Digitalisierungsoffensive: Medizinmessgeräte für die Pflege wurden technisch weiter aufgerüstet
Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der Pflege: 15 hochmoderne Medizinmessgeräte, die seit 2020 in der Asklepios Klinik Schildautal Seesen im Einsatz sind, wurden jetzt technisch weiterentwickelt und aufgerüstet. Das bedeutet im Klartext: Bei der Betreuung der Patient:innen sparen die Mitarbeiter:innen nun noch mehr Zeit und werden somit weiter entlastet. Zugleich wird die Patientensicherheit erhöht. Die Asklepios Klinik Schildautal investiert damit noch intensiver in die Digitalisierung der Pflege, um Pflegekräfte im Klinikalltag stärker zu entlasten. Die 15 High-Tech-Medizingeräte bewähren sich im Alltag, das berichten die Pflegekräfte aus der Praxis.
Vorteile der aufgerüsteten High-Tech-Messegeräte: Zeitersparnis bei der Betreuung der Patient:innen, Mitarbeiter:innen werden weiter entlastet, Patientensicherheit wird erhöht
Im Klartext: Bei der Behandlung der Patient:innen sparen die Pflegekräfte auf das Jahr gerechnet mit den Geräten viel Zeit, insgesamt rund 68 Tage im Jahr – wertvolle gewonnene Stunden, die die Mitarbeiter:innen für andere Tätigkeiten zum Wohl der Patient:innen übrig haben.
Darum geht es im Detail: Die betreffenden Geräte sind auf Rollständern installierte, bewegliche „Vitaldatenmonitore“. Damit werden wichtige sogenannte „Vitaldaten“ von Patient:innen, etwa Blutdruck und Temperatur gemessen und überwacht. Diese mobilen, fahrbaren Monitore ermöglichen diese Datenerhebung mit einem einzigen Gerät, früher mussten die Pflegekräfte derartige Untersuchungen einzeln vornehmen und über zusätzliche Laufwege separat erfassen. Nun wurden diese Messgeräte weiter technisch hochgerüstet.
Neu ist jetzt konkret: Die Pflege-Mitarbeiter:innen scannen nun das Patientenarmband und schließen die Messgeräte an die Patient:innen an. Alle dort hinterlegten Informationen (also auch die beim Patienten ermittelten Vitaldaten) laufen dann automatisch in die elektronische Patientenakte ein. Damit entfällt jetzt die umständliche manuelle Dokumentation der ermittelten Vitaldaten. Zum Vergleich: Früher mussten diese Informationen erst handschriftlich erfasst und dann ins Patientensystem eingegeben und übertragen werden. Etwaige Übertragungsfehler, die dadurch geschehen konnten, entfallen nunmehr. Die Patientensicherheit ist also weiter erhöht. „Die Medizingeräte ersetzen zudem aufgrund ihres großen Funktionsumfangs nicht nur reine Vitaldaten, sie sind in der Lage, auch die Körpergröße und das Gewicht nach der Eingabe automatisch in unser Krankenhausinformationssystem KIS zu überspielen. Das erleichtert die pflegerische Anamnese deutlich.“, erklärt Pflegedirektor Reiner Noelle. „Die neuen Apparate erleichtern unseren Pflegekräften, unsere Patientinnen und Patienten zu betreuen.“