Internationaler Tag der Handhygiene: Asklepios-Experten gaben Tipps
Der 5. Mai ist der Internationale Tag der Händehygiene, einst wurde er von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Bisher musste die Kampagne: „Aktion Saubere Hände“ und die Bedeutung der richtigen Desinfektion immer wieder erklärt werden – das ist seit Corona anders. Denn das Corona-Virus hat jedem deutlich vor Augen geführt, wie es jeder im Wortsinne „in der Hand hat“, das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern zu beeinflussen. Auch die Asklepios Kliniken in der Region Harz (Harzkliniken und die Klinik Schildautal Seesen) sensibilisierten im Umfeld des Welttages mit Informationsständen und kleinen Aktionen ihre Mitarbeiter:innen und die Öffentlichkeit für das Thema Hygiene, Experten gaben ihnen Tipps.
BEI ASKLEPIOS IST DAS HYGIENEMANAGEMENT FESTER BESTANDTEIL DES PROGRAMMS „PATIENTENSICHERHEIT.“ DORT GIBT ES VERBINDLICHE HYGIENESTANDARDS, UM DIE ÜBERTRAGUNG VON KRANKHEITSERREGERN ZU VERHINDERN
„Es ist wichtig, immer wieder für das Thema Hygiene zu sensibilisieren, auch, wenn vielen Menschen seit Corona bewusster geworden ist, die Gewohnheiten in Bezug auf Händewaschen und Händedesinfektion zu ändern“, sagt Adelheid May, Asklepios Regionalgeschäftsführerin Region Harz. Eine korrekt durchgeführte Händedesinfektion reduziert Keime um 99 Prozent.
Eine effektive Händehygiene ist von großer Bedeutung. Denn jeder Mensch kann Krankheitserreger übertragen, das hat uns vor allem die Corona-Pandemie eindrucksvoll gezeigt. Die „Aktion Saubere Hände“ hat unlängst die Asklepios Klinik Schildautal Seesen und damit die Mitarbeiter:innen erneut mit dem begehrten „Gold-Zertifikat“ ausgezeichnet.
Händehygiene ist zwar für Krankenhauspersonal und ganz besonders im Operationsbereich von höchster Wichtigkeit, aber auch jeder einzelne Mensch trägt durch sein eigenes Verhalten dazu bei, Infektionen zu vermeiden. Als Angehöriger oder Besucher sollte man im Krankenhaus die Möglichkeiten der Händedesinfektion regelmäßig nutzen.
Bei Asklepios ist das Hygienemanagement fester Bestandteil des Programms „Patientensicherheit.“ Dort gibt es verbindliche Hygienestandards, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Darin ist unter anderem geregelt, dass sich die Mitarbeiter:innen vor jedem Kontakt oder einer Untersuchung die Hände desinfizieren. Zudem führen wir umfangreiche Hygieneschulungen aller Mitarbeiter:innen durch. Mit Medilys verfügt der Klinikbetreiber über ein eigenes Labor und eine Abteilung Krankenhaushygiene mit kompetenten Krankenhaushygienikern, die zudem die Kliniken dabei unterstützen, die aktuellen Erkenntnisse und Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zeitnah umzusetzen, und sie in allen Fachfragen berät.
Die Teilnahme an der Aktion „Saubere Hände“, bei der die sichere Händehygiene vor und nach dem Kontakt mit den Patient:innen im Mittelpunkt steht, ist bei Asklepios Standard. Damit die Händedesinfektion erfolgreich umgesetzt werden kann, sind die Stationen, Patientenzimmer und Behandlungseinheiten mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet.
Hier erfahren Sie mehr über das Programm zur Patientensicherheit der Asklepios Kliniken: https://www.asklepios.com/konzern/qualitaet/patientensicherheit/
Die Kampagne: „Aktion Saubere Hände“ wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet und basiert auf der WHO-Aktion: „Clean Care is Safer Care“.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) und die WHO geben die folgende Anleitung zum Händewaschen:
- Nass machen: Die Hände werden unter fließendes Wasser gehalten. Die Temperatur kann dabei so gewählt werden, dass sie angenehm ist.
- Rundum einseifen: Handinnenflächen, Handrücken, Daumen, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen sollten gründlich eingeseift werden.
- Zeit lassen: Gründliches Händewaschen dauert mindestens 20 Sekunden, bei stark verschmutzten Händen auch länger.
- Gründlich abspülen: Die Hände sollten unter fließendem Wasser abgespült werden.
- Sorgfältig abtrocknen: Das Abtrocknen der Hände – auch der Fingerzwischenräume – gehört zum wirksamen Händewaschen dazu. Durch das Abtrocknen werden Keime entfernt, die noch an den Händen oder im restlichen Wasser an den Händen haften.