Zum Wohle der Gesundheit: Besuchsregelung bleibt vorerst bestehen
Nach den positiven praktischen Erfahrungen der vergangenen Wochen im Klinikalltag werden die Besuchsregelungen in den Asklepios Kliniken in der Region Harz (Harzkliniken mit den Standorten in Goslar, Bad Harzburg und Clausthal-Zellerfeld sowie die Kliniken Schildautal in Seesen) vorerst weiterhin beibehalten. Das entschied die Krankenhausleitung unter spezieller Berücksichtigung der Hygieneschutzmaßnahmen. Dies ergibt sich auch aus der besonderen Verantwortung einer Klinik für die Gesundheit aller. Zwar hat die jüngste geänderte Niedersächsische Verordnung zum Thema Corona die Besucherregelung weiter gelockert - es soll demnach aber die jeweilige Klinik selbst individuell in ihrem zu erstellenden Hygienekonzept entscheiden und gestalten, welche konkreten Besuchsregelungen aus Hygiene-Sicht bei ihr zu verantworten und umzusetzen sind.
Neu ist jetzt: Die Besuchsperson darf nunmehr während des stationären Aufenthaltes wechseln
"Wir tragen eine große Verantwortung für Patienten, Angehörige, Besucher und für unsere Mitarbeiter, und diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst“, erläutert Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken. Der Chefarzt warnt: „Auch wenn in Deutschland die Corona-Lage insgesamt derzeit entspannt ist: Die weltweite Corona-Pandemie ist noch längst nicht vorbei.“
Vor allem muss der Mindestabstand von 1, 50 Meter eingehalten werden, das wäre aber bei mehreren Besuchern in einem Patientenzimmer nicht möglich. Außerdem gilt es aus Hygienegesichtspunkten, längere Besucher-Warteschlangen zu vermeiden, diese wären bei einem dann größeren Besucheraufkommen wahrscheinlich. Denn nach wie vor müssen sich die angemeldeten Besucher am Empfang registrieren. Ulrich Sievers, Leitender Oberarzt und Leiter des Hygieneteams der Asklepios Harzkliniken, ergänzt: „Wir bitten um Verständnis für diese Regelungen, aber gerade als Klinik ist es unsere Pflicht, besonders vorsichtig zu sein.“
Das Hygienekonzept der Asklepios Kliniken in der Region Harz enthält weiterhin folgende verbindliche Regeln, unter denen Patienten Besuch empfangen können:
Ein Patient darf pro Tag nur einen Besucher empfangen, während der begrenzten grundsätzlichen Besuchszeit zwischen 14.30 und 17.30 Uhr in den Harzkliniken, und zwischen 14 Uhr und 17.30 Uhr in der Akutklinik in Seesen. Um 17.30 Uhr muss der letzte Besucher die Klinik verlassen haben.
Die maximale Besuchszeit ist auf jeweils 60 Minuten begrenzt.
Ein Patient durfte bisher, um die Kontakte und damit eine etwaige Verbreitung des Corona-Virus bestmöglich zu minimieren, immer nur denselben Besucher empfangen. Neu ist jetzt: Die Besuchsperson darf nunmehr während des stationären Aufenthaltes wechseln. Weiterhin muss der Patient diese vorher vollständig namentlich benennen.
Auf den Isolations-Stationen sind aufgrund erhöhter Sicherheits- und Schutzvorkehrungen Besuche nicht gestattet.
Die vom Patienten benannte Besuchsperson muss aus infektiologischen Gründen das 16. Lebensjahr vollendet haben.
Der Besucher darf keine Erkältungssymptome haben und darf in den letzten 14 Tagen keinen Kontakt zu COVID-19-Patienten gehabt haben.
Der Besucher muss einen selbst mitzubringenden Mund-Nasen-Schutz tragen.
Kliniken Seesen:
Für das Besuchsrecht bei Patienten in der Neurologischen Frührehabilitation (NFR) und in der Neurologischen Rehabilitation (Reha) in den Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen gibt es spezielle Voraussetzungen, Bürger werden gebeten, Details dazu bitte im Einzelfall bei den jeweiligen Stationen zu erfragen.
Das eigentliche Prozedere, wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind: Der Besucher muss sich zunächst am Empfang am Haupteingang melden und einen Bogen mit seinen Daten ausfüllen (diese erhobenen Daten werden gemäß der Verordnung nach drei Wochen wieder vernichtet; sie dienen nur vorsorglich dazu, eine eventuelle Infektionskette später nachvollziehen zu können). Danach kann der Besucher, nachdem er sich die Hände desinfiziert hat, zur jeweiligen Station, auf der sich der Patient befindet.
Weiter gut auf die Versorgung von COVID-Patienten vorbereitet
Ungeachtet der schrittweisen Rückkehr zum Normalbetrieb sind die Asklepios Kliniken in der Region Harz auch weiterhin gut auf die Versorgung von COVID-19 Patienten vorbereitet. Für einen möglichen Wiederanstieg von Corona-Fällen ist man gewappnet. Die Zahl der Beatmungsplätze auf der Intensivstation kann im Bedarfsfall erhöht werden und die Kapazitäten für die Versorgung von Covid-Patienten werden auch weiterhin vorgehalten. Dabei gilt, Sicherheit first: Die Behandlung erfolgt auf einer eigens dafür abgetrennten Station und einem definierten Bereich der Intensivstation und mit der entsprechenden vom Robert Koch-Institut (RKI) definierten Schutzausrüstung. Die Bereiche können im Bedarfsfall erweitert werden. Durch eine strikte Trennung