Seesener Wirtschaftsausschuss tagte - und informierte sich über Klinikpläne

Vertreter:innen von Rat und Verwaltung der Stadt aus Seesen waren unlängst in der Asklepios Klinik Schildautal Seesen zu Gast: Der Wirtschafts- und Stadtmarketingausschuss der Stadt Seesen informierte sich in der Klinik über Fachbereiche und Entwicklungen der Klinik in Seesen, aber auch über allgemeine Gesundheitsthemen, bis hin zu der großen bundesweiten Krankenhausreform, die in den nächsten Jahren zu grundlegenden Veränderungen in der Kliniklandschaft führen dürfte. Gut eine Stunde präsentierte Klinik-Geschäftsführer René Klinger die Top-Themen und Entwicklungsperspektiven der Klinik und stand als Diskussionspartner Rede und Antwort. Danach tagte der Ausschuss mit seinen Mitgliedern als Gast im Seminarraum des Krankenhauses.

Seit der Übernahme der Krankenhäuser aus kommunaler Hand im Jahr 2003 investierte Asklepios mehr als 35 Millionen Euro in seine Kliniken in der Region.

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v.l. Hans-Walter Pallinger , Jürgen Nitsche, Thorsten Scheerer, René Klinger, Tobias Heupke, Steffen Pallinger © Asklepios

„Wir nehmen positiv zur Kenntnis und freuen uns zu hören, dass Sie für den Klinik-Standort Seesen Entwicklungspläne und eine Strategie haben“, sagte Jürgen Nitsche, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses der Stadt Seesen, zugleich auch Geschäftsführer eines Consulting- und Marketing-Unternehmens, am Rande des Besuchs. „Wir freuen uns, dass Sie mit Ihrem wichtigen Gremium der Stadt als Tagungsort unsere Klinik ausgewählt haben“, sagte Gastgeber Klinger, „denn wir sind als Gesundheitsbetreiber fest in der Region verwurzelt und für die Menschen da.“   

 

Wie schon zuvor bei einem Besuch von Vertreter:innen des Landkreises Goslar erläuterte René Klinger die Kernprojekte und strategischen Perspektiven der Schildautal-Klinik und betonte das gesamtheitliche Asklepios-Engagement in der Harz-Region. Klinger skizzierte die Klinik-Fachbereiche, etwa die Innere Medizin, interventionelle Kardiologie, die rund um die Uhr für Patient:innen da sind, aber auch die Schwerpunkte der Neurologie, Neurochirurgie und Neurologischen Frührehabilitation, die über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf genießen. Eine zunehmend wichtigere Rolle in der Region und in der Klinik spiele auch die Abteilung der Geriatrie, so Klinger: „Die Altersmedizin erlangt in der Zukunft, auch bedingt durch die Bevölkerungsstruktur in der Region, eine immer größere Bedeutung“, sagte der Geschäftsführer.

 

Eines der bevorstehenden Großprojekte für den Klinik-Standort Seesen ist beispielsweise, dass das Asklepios Bildungszentrum Seesen nun erstmals in die Klinik umziehen und dort neu etabliert werden wird – insgesamt investiert Asklepios bis heute Millionen Euro unter anderem in seine Pflegefachschule, in IT und Infrastruktur am Klinik-Standort in Seesen. 

 Klinger betonte, dass auch vor dem Hintergrund der Krankenhausreform und den dabei zu erwartenden Veränderungen Asklepios in der Harzregion stets ein verlässlicher Partner für die stationäre und ambulante medizinische Versorgung als Gesundheitsanbieter sein werde. Ein weiteres Thema: Asklepios engagiert sich auch in Seesen für den Kampf gegen Fachkräftemangel, wie Klinger den Gästen berichtete: So hat die Asklepios Klinik Schildautal Seesen in Seesen im Landkreis Goslar jetzt auch die Weiterbildungsbefugnis, Fachärzt:innen im Bereich Allgemeinmedizin auszubilden. Eine entsprechende Bestätigung zur Förderung erhielt die Klinik von der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Derzeit bildet Asklepios in der Schildautal-Klinik Seesen eine Assistenzärztin zur Fachärztin für Allgemeinmedizin weiter.

Die Asklepios Harzkliniken stellen an den Standorten in Goslar und Bad Harzburg (Asklepios Harzklinik Bad Harzburg) und mit der Schildautal-Klinik in Seesen gemeinsam die zentrale Gesundheitsversorgung der Region rund um die Uhr sicher – alle Kliniken zusammen, mit insgesamt rund 600 Betten und 18 Fachabteilungen. Mit medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ergänzt Asklepios die ambulante medizinische Versorgung. Seit der Übernahme der Krankenhäuser aus kommunaler Hand im Jahr 2003 investierte Asklepios mehr als 35 Millionen Euro in die Modernisierung und Sanierung der Kliniken in der Region. Zudem kooperieren die Asklepios-Kliniken eng und kollegial mit anderen Häusern, wie etwa mit der Universitätsmedizin Göttingen UMG (Die Harzklinik Goslar ist ebenso wie die Schildautal-Klinik akademisches Lehrkrankenhaus der UMG), sowie mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

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