Bereits kurz vor ihren Prüfungen: Geschäftsführung bietet Pflege-Schüler:innen Übernahme-Verträge

Gute Nachricht im Kampf gegen den Fachkräftemangel: 13 Auszubildende des Asklepios Bildungszentrums Seesen stehen kurz vor ihren Prüfungen zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann – und bereits vor ihrem Abschluss bietet die Geschäftsführung der Asklepios Klinik Schildautal ihnen Verträge an, sie nach bestandenem Examen zu übernehmen.Dieses Prozedere hat bereits lange bei Asklepios Tradition, und jedes Jahr hat diese Personaloffensive neue Erfolge: Einige der diesjährigen Auszubildenden haben sich schon vor Ende ihrer Ausbildung entschieden, bei den Asklepios Kliniken im Harz zu arbeiten, werden dann nach ihrem Examen als Pflegekraft in der Asklepios Klinik Schildautal sowie in den Asklepios Harzkliniken tätig sein, andere möchten beispielsweise nach ihren Prüfungen ein weiterführendes Studium machen. Auch die Asklepios Harzklinik Goslar verfährt so – sie hat bereits fünf unterschriebene Übernahme-Verträge von Auszubildenden des Asklepios Bildungszentrums Harz, die erst im Jahr 2025 ihre Prüfungen machen, berichtet Kerstin Schmidt, Pflegedirektorin der Harzkliniken.

Klinik-Chef Klinger: „Wir freuen uns, mit unserer Offensive jungen Berufstätigen den Weg in ihr Berufsleben ebnen können."

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Schüler:innen und Lehrer:innen des Asklepios Bildungszentrums Seesen, mit Schildautal-Klinik-Geschäftsführer René Klinger (6. von l.), Regions-Personalleiterin Renate Frischkorn (r.). Pflegedirektor Reiner Noelle (3. von l.) sowie Betriebsratsvorsitzender Oliver Kmiec (4. von l.) © Asklepios

„Wir freuen uns, mit unserer Personaloffensive konkret etwas gegen den Fachkräftemangel zu tun und dass wir so jungen Berufstätigen den Weg in ihr Berufsleben ebnen können“, sagte René Klinger, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen.

 

 „Wir sind besonders stolz, dass wir eine eigene Pflegefachschule bei uns in Seesen anbieten zu können, die eng mit unserer Klinik verbunden ist“, sagt Prokuristin Renate Frischkorn, Personalleiterin der Asklepios Region Harz.

 

 „Der Pflegeberuf ist zukunftssicher, sozial sinnvoll, und man bekommt viel von den Patient:innen an Dankbarkeit zurück“, sagt Pflegedirektor Reiner Noelle. „Pflege ist immer noch gelebte Nächstenliebe“, ergänzt er und freut sich über die neuen Kolleg:innen, die bald das Asklepios-Team in Seesen verstärken werden. Noelle: „Das bedeutet einerseits, das unsere Mitarbeiter:innen noch stärker entlastet werden, aber auch unsere Patient:innen werden  von dem Pflegenachwuchs profitieren.“

 

Die Asklepios Klinik Schildautal Seesen – der größte Ausbildungsbetrieb in der Region –bildet den Nachwuchs in der eigenen Berufsfachschule Pflege aus (Theorie), die Praxisfertigkeiten werden hauptsächlich in der Seesener Asklepios Klinik Schildautal vermittelt. Sie arbeitet mit vielen Kooperationspartnern zusammen. Die Asklepios Klinik Schildautal blickt in den vergangenen Jahren auf eine erfolgreiche Bilanz zurück: Erst bildete sie die angehenden Pflegekräfte zur Krankenschwester, dann zu Gesundheits- und Krankenpfleger:innen und nun zu den Pflegefachfrauen und -Fachmännern aus.  Nach der Reform gibt es jetzt eine vereinheitlichte, „generalistische Ausbildung“, sie verbindet die drei großen Einsatzbereiche der Pflege, die Gesundheits- und Krankenpflege, die Altenpflege und die Kinderkrankenpflege. Die dreijährige Ausbildung umfasst alle drei Bereiche.  Ein Team von erfahrenen Lehrer:innen unterrichtet die angehenden Pflegekräfte, es gibt einen mehrwöchigen Blockunterricht und eine praktische Ausbildung an unterschiedlichen Standorten, auch beispielsweise in den Asklepios Harzkliniken und in der Göttinger Psychiatrie. Die praktische Ausbildung beinhaltet 2.500 Stunden.

Auch das Asklepios Bildungszentrum Harz in Goslar der Asklepios Harzkliniken arbeitet eng mit der Praxis zusammen und bildet halbjährlich zum 1. April und zum 1. August zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann aus. Zur Ausbildung gehören unter anderem auch Projekte wie „Schüler leiten eine Station“, bei den die Auszubildenden in der Praxis lernen, eigenverantwortlich die Patient:innen kompetent zu betreuen und zu versorgen.

 

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