Schutz vor plötzlichem Herztod: Sebnitzer Patientenakademie informiert

Herzrhythmusstörungen sind tückisch – sie können den plötzlichen Herz-tod herbeiführen. Im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstif-tung klärt Chefarzt Dr. med. Andreas Müller an der Sächsische Schweiz Klinik am 9. Dezember 2019 alle Interessierten darüber auf, wie sie sich vor dem plötzlichen Herztod schützen können.

  • Sebnitz

Jedes Jahr sterben etwa 65.000 Menschen in Deutschland den plötzlichen Herztod, so das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung ermittelt. Unmittelbar eingeleitet wird der plötzliche Herztod vor allem durch das Auftreten der bösartigsten Herzrhythmusstörung, dem Kammerflimmern.

Kammerflimmern führt innerhalb weniger Sekunden zum Kreislaufkollaps. Das Herz hört auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf „Null“. Der Patient verspürt nach vier Sekunden eine „Leere“ im Kopf. Nach acht Sekunden bricht er bewusstlos zusammen. Nach zwei bis drei Minuten hört er auf zu atmen. Nach circa zehn Minuten tritt der Tod ein. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer Herzkranzgefäßerkrankung, die vorher nicht bekannt sein musste. Eine Überlebenschance gibt es dann nur, wenn unverzüglich mit Gegenmaßnahmen begonnen wird.

„Der beste Schutz vor dem plötzlichen Herztod ist der Schutz vor einer Herzkranzgefäßerkrankung“, so Dr. med. Andreas Müller, Chefarzt für Innere Medizin an der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz. In der Patientenakademie klärt er Interessierte darüber auf, was sie selbst präventiv tun können. Sein Vortrag „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen. Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ ist am Montag, 9. Dezember 2019, ab 16:30 Uhr im Konferenzraum der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz zu hören. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich – und für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Ansprechpartner:

Tina Winkler
Geschäftsführerin
Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz
Dr.- Steudner- Straße 75b
01855 Sebnitz
Tel.: +49 (0) 35971 - 6 1517
t.winkler@asklepios.com

 

 

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