Sicher von Anfang an – Asklepios gewährt Einblick in den Klinikalltag

Die Asklepios Kliniken in Sebnitz, Hohwald und Radeberg nehmen den Welttag der Patientensicherheit zum Anlass, um Einblicke in den Umgang mit der Sicherheit der Patient:innen zu geben.

Radeberg, Hohwald, Sebnitz, 17. September 2021. „Die Patientensicherheit hat für uns oberste Priorität“, so Jana Uhlig, Regionalgeschäftsführerin für die Region Sachsen und Sachsen-Anhalt. Im Asklepios Konzern gibt es zahlreiche Maßnahmen, die die Sicherheit der Patient:innen immer wieder in den Fokus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rücken sollen. Seit vielen Jahrzehnten widmet sich das eigens dafür ins Leben gerufene Programm »Patientensicherheit« ausschließlich diesem Thema. Die Verantwortlichen stellen sich dabei immer wieder die folgenden Fragen: Wie gewährleistet man den höchsten Hygienestandard in einer Klinik und verringert dadurch das Risiko von Infektionen? Wie kann man Verwechslungen ausschließen? Wie garantiert man, dass definitiv immer das richtige Medikament verabreicht wird?

„Wir nennen es auch die Visitenkarte unserer Patientinnen und Patienten“, sagt Jana Uhlig. Und bringt damit die Hauptfunktion des sogenannten Patientenarmbands auf den Punkt. Das Armband ist ein wichtiger Bestandteil des Asklepios Programm Patientensicherheit – nicht nur am 17. September, an dem dieses Thema dank des Aktionsbündnisses Patientensicherheit in allen Krankenhäusern von der Ostsee bis zu den Alpen besonders in den Vordergrund tritt. „Wir arbeiten mit dem Patientenarmband schon seit 2012“, sagt Marco Palme, Pflegedirektor der Asklepios-ASB Klinik Radeberg. „Alle Patientinnen, die bei uns behandelt werden, erhalten gleich bei ihrem Check-in ein solches Armband. Es dient der Kontrolle der Identität und sorgt dafür, dass Verwechslungen vermieden werden, beispielsweise bei Operationen – niemand möchte schließlich an einer falschen Stelle operiert werden oder ein anderes als das verordnete Medikament bekommen.“

Die Armbänder sind hygienisch unbedenklich und sollen den ganzen Aufenthalt über getragen werden. Doch dieses Medium allein ersetzt nicht die Kontrolle durch das medizinische Personal. „Manche Patienten wundern sich, dass sie während ihrer Zeit bei uns wiederholt nach ihrem Namen und ihrem Geburtstag gefragt werden“, sagt Sylvia Schütze, Teamleiterin Anästhesie an der Radeberger Klinik. „Dieses regelmäßige Abfragen gehört zu unseren einfachsten und effektivsten Sicherheitschecks und ist beispielsweise ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf eine Operation.“ Um die optimale Sicherheit der Patient:innen zu gewährleisten, wird dann die „Asklepios-Sicherheits-Checkliste-OP“ nach Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingesetzt. Alle sicherheitsrelevanten Aspekte, wie zum Beispiel die Markierung des zu operierenden Bereichs und die erneute Namensabfrage, werden vor der OP abgefragt. Der Check erfolgt außerdem in drei Schritten: vor Einleitung der Narkose, vor Beginn der Operation und zum Abschluss. „Auch hier kommt das Patientenarmband wieder ins Spiel“, erläutert sie den Verlauf: „Wir fragen gezielt nach dem Armband und gleichen die Daten nochmals mit dem Namen und dem Geburtsdatum ab, die der Patient uns nennt.“

Ein Blick in den OP der Asklepios ASB Klinik Radeberg

Digital erfasst und mehrfach kontrolliert werden in allen Phasen einer Operation ebenfalls die eingesetzten Materialien wie Verbandsstoffe, Tupfer oder Kompressen. „Vor dem Verschließen zählen wir nach, ob auch alles wieder aus dem Körper entfernt wurde“, erklärt Sebastian Kaiser, Teamleiter OP an der Asklepios-ASB Klinik Radeberg. Dafür gibt es im Operationssaal einen speziellen Zähleimer, in dem alles ordentlich gesammelt wird. „Erst wenn dieser Check erfolgt ist, kann zugemacht werden.“

Nach einem Eingriff erfolgt gleich im Anschluss die gründliche Reinigung des Saals. Trotz des eng getakteten Zeitplans in den Operationssälen ist dabei äußerste Sorgfalt Pflicht, sagt Hygienefachkraft Gabi Hempel. „Am Ende des Tages werden all unsere Operationssäle noch einmal einer einstündigen Reinigung unterzogen.“

Auch wenn pandemiebedingt viele für das Thema Hygiene sensibilisiert wurden, bleibt es wichtig, immer wieder darüber zu informieren, fügt sie hinzu. Die Infektionsprävention sei deshalb auch eine der bedeutendsten Aufgaben einer Klinik. „Sicherheit hat mit Vertrauen zu tun. Unsere Patienten und Patientinnen können gewiss sein, dass wir dafür alles tun.“

 

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Asklepios Kliniken Sachsen
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