Gesundheitsakademie: Niere, Blase, Prostata - Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten urologischer Erkrankungen
In der Vortragsreihe „Gesundheitsakademie“ geht es am Montag, den 6. Mai um urologische Themen. Von Prävention über Diagnose bis zur Therapie. Der kostenlose Vortrag findet um 18 Uhr im großen Vortragssaal im 1. Untergeschoss des Asklepios Klinikums Schwalmstadt statt.
Erkrankungen der Blase und den Nieren sowie Prostataerkrankungen gehören zu Themen, mit denen man sich in der Regel erst dann befasst, wenn sich Beschwerden bemerkbar machen. Harninkontinenz ist aber eine der häufigsten Alterskrankheiten in den westlichen Industrieländern. In Deutschland sind rund sechs Millionen Menschen betroffen, davon etwa vier Millionen Frauen. Harnwegsinfektionen sind noch häufiger und treten in allen Altersgruppen auf. Auch Nierensteinleiden sind in Wohlstandsgesellschaften ernährungsbedingt nicht selten, sind aber meist auf angeborene Funktionseinschränkungen zurückzuführen.
„Viele Männer ab dem 50. Lebensjahr kennen das Problem beim Wasserlassen, wenn die Blase drückt und die Toilettengänge sich häufen. Aber auch Harnwegsinfektionen können zu einem Problem werden, wenn eine vergrößerte Prostata den Harnabfluss stört, “ so Dr. Olaf Sawal, Chefarzt der Urologie in der Helenenklinik.
Auch Prostatakrebs wird ein Thema sein. Denn mit 23 Prozent ist sie die häufigste Krebserkrankung und mit 11 Prozent die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland, jährlich kommt es ca. zu 60.000 Neuerkrankungen. Auch andere Krebserkrankungen nehmen zu. Raucher haben ein erhöhtes Risiko an Blasenkrebs zu erkranken. Nierenkrebs kann, wie auch Hodenkrebs, auch schon bei jüngeren Menschen auftreten.
Was sind die häufigsten urologischen Erkrankungen? Wie sehen die aktuellsten Behandlungsmethoden aus? Wann ist eine Operation notwendig? Und gibt es vielleicht Vorsorgemöglichkeiten, damit urologische Erkrankungen rechtzeitig erkannt und therapiert werden können?
Dr. Sawal erklärt Ihnen das Zusammenspiel der Organe und wie man einer Erkrankung vorbeugt, diese erkennt und behandelt. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.