Retter in Not fortgebildet – Erfolgreiches 4. Ziegenhainer Symposium am Asklepios Klinikum Schwalmstadt
Am 22. September 2018 fand das 4. Ziegenhainer Symposium am Asklepios Klinikum Schwalmstadt statt. Wie auch in den letzten Jahren bestand große Nachfrage: Rund 80 Aussteller und Teilnehmer, darunter Notärzte, Intensivmediziner, Rettungsdienstler und Krankenpflegepersonal, trugen am 22. September 2018 zu einer erneut gelungenen Veranstaltung bei.
Über die hohe Resonanz und die vollbesetzte Aula des Asklepios Klinikums Schwalmstadt freuten sich die Initiatoren des Notfallsymposiums Dr. Andreas Hettel, Chefarzt der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin und Patrick Müller-Nolte, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Schwalmstadt sehr.
Unter ihrer Regie hatten sich am besagten Samstag Experten für klinische und präklinische Notfallmedizin zusammengefunden und den interessierten Gästen einen ausführlichen Einblick in aktuelle Standards ermöglicht.
„Es war uns wichtig, die Vorträge kurz, aber inhaltsgeladen und vor allem kompetent zu gestalten“, betont Dr. Hettel. „Alle Beiträge und Workshops drehten sich um die „Schnittstellen der Notfallmedizin“ und dienten somit der gezielte Fortbildung hilfreicher Maßnahmen, um den individuellen Herausforderungen eines notfallmedizinischen Falls gewappnet zu sein“.
Referent Sven Seeger (DST Seeger Training und Seminarego) informierte sein Publikum zum Thema „Zusammenarbeit in Terror- und Amoklagen“ während Dr. Dirk Michaelis, Ärztlicher Leiter der Druckkammer der Paulinenklinik Wiesbaden, den aufmerksamen Besucher das Themengebiet „Notfallindikation, hyperbare Medizin und Einsatz der Druckkammer“ näher brachte.
„Auch unsere Workshops wurden von unseren Teilnehmern gut besucht“, berichtet Müller-Nolte. „Die praktischen Übungen unter den Schulungs-Titeln „Blood-Sweap-Konzept“, „Deeskalation und Selbstschutz im Rettungsdienst“ sowie „Traumamanagement“ und „Entbindung im Rettungsdienst“ machten die einzelnen Bereiche nachvollziehbar und lieferten Richtlinien zur Orientierung im Notfall“.
Auf großes Interesse bei den Gästen stießen auch die Vorträge „Schnittstellen Rettungsdienst – ZNA an Fallbeispielen“ von Tobias Honacker, Oberarzt der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Schwalmstadt und „Extrakorporale Reanimation (kurz: ECMO)“ von Prof. Dr. Muellenbach, Klinikdirektor Anästhesiologie im Klinikum Kassel.
In reger Diskussionsrunde bei ausreichend Zeit nach den Beiträgen und Schulungen neigte sich das informative und erfolgreiche Symposium dem Ende. Aufgrund des mehrheitlich positiven Resümees seitens der Teilnehmer wird die Veranstaltung bereits für das kommende Jahr, dann zum fünften Mal, geplant.