Buntes Familienprogramm in Asklepios Frauenklinik - Tag der offenen Tür lockte rund 700 Besucher

Mit über 700 Besuchern war der Tag der offenen Tür ein großer Erfolg und lockte nicht nur werdende Eltern, sondern auch Familien, Neugierige und Gesundheitsinteressierte an. Bereits auf dem Areal vor dem gerade im Umbau befindlichen Eingang des Asklepios Klinikums erwartete die Besucher ein „Markt der Möglichkeiten“ – zahlreiche Infostände rund um das Themengebiet „Schwangerschaft, Geburt und Babys“ sowie ein dazu passender Flohmarkt luden zum Stöbern, Plaudern und Fragen ein. Gleich an mehreren Flohmarktständen konnte man gebrauchte und gut erhaltene Baby- und Kindersachen, Spielzeug sowie entsprechende Bekleidung für werdende und stillende Mütter kaufen. Ein paar Schritte weiter warb die Elternschule des Familienzentrums Schwalm-Eder für seine Angebote, Trageberaterin Mirjam Schmidt zeigte unter anderem den richtigen Umgang mit praktischen Tragehilfen. Babylotsin Annika Sibilitz und Jutta Petrich von der Fachstelle „Frühe Hilfen“ informierten über ihre Arbeit, Krankenschwester Matina Dambmann und ihre Kolleginnen präsentierten verschiedene Angebote aus der komplementären Pflege, Doro Schlein lud zu Fitness für Mutter und Kind ein und das Fotostudio „Golden Moments“ hielt vor allem die jüngsten Gäste auf einem Erinnerungsfoto fest. Ein besonderes Highlight waren die beiden Ponys, auf denen Kinder einen kleinen Ausritt in den nahegelegenen Schützenwald machen konnten. 

Auf dem Platz vor dem AGZ und Verwaltungsgebäude warteten weitere Programmpunkte auf die Besucher: Auf einer großen Hüpfburg konnte ausgelassenen getobt werden, nebenan standen kleine Blumentöpfe zum Bemalen und Bepflanzen bereit. Wer Lust hatte, konnte sich zudem phantasievoll das Gesicht schminken lassen oder bekam ein farbenfrohes Airbrush-Tattoo auf den Arm gesprüht. Außerdem luden selbstgebackener Kuchen, frische Waffeln oder Deftiges vom Grill zum Genießen und Verweilen ein. Neben diesem vielfältigen Rahmenprogramm kam aber auch das Kernthema nicht zu kurz: Zu den drei angebotenen Kreißsaal-Führungen mit anschließender OP-Besichtigung fanden sich zahlreiche Familien und Paare ein, die in kleineren Teilgruppen einen fachlich begleiteten Gang durch die Abteilungen machen konnten. So zeigten etwa die Hebammen die verschiedenen Räume des Kreißsaals und die individuellen Möglichkeiten der Geburtsvorbereitung sowie der eigentlichen Geburt und gingen dabei auch auf die zeitlichen Abläufe einer möglichst natürlichen Geburt ein. Kathrin Hilscher, Leitende Oberärztin der Anästhesie, erläuterte zusätzlich die schonende Schmerzstillung und betonte, dass bei eventuellen Notfällen sofort medizinisch unterstützt werden könnte. Stationsleitung Ina Sander führte anschließend durch die Wochenstation und erläuterte, dass jedes Einzelzimmer auch in ein Familienzimmer umgewandelt werden könne. Neben der Geburtshilfe konnten sich die Besucherinnen auch über gynäkologische Behandlungen in der Frauenklinik informieren. Chefärztin Miriam Schuchhardt und ihre Kolleginnen gaben einen Überblick in verschiedene OP-Methoden. Unter anderem stellten sie das innovative Verfahren vNOTES zur Gebärmutterentfernung oder die moderne vaginale Lasertherapie FemiLift zur Behandlung von Harninkontinenz, Scheidentrockenheit oder verlorener Elastizität vor – zudem beantworteten sie Fragen rund um das Thema Frauengesundheit. „Das war ein wirklich gelungener Tag“, freute sich Schuchhardt über die große Besucherresonanz und dankte zugleich dem gesamten Team der Frauenklinik für die Organisation und die tolle Zusammenarbeit.