Gesundheitsakademie: Schlittenprothese am Kniegelenk
Das Kniegelenk ist das größte und vielschichtigste Gelenk des menschlichen Körpers. Doch wenn es ausfällt oder schmerzt merken wir erst, wie wichtig es für uns ist. Die geschäftsführende Oberärztin Marina Heinmöller klärt über das künstliche Kniegelenk – im Speziellen über die Schlittenprothese, dem teilweise (einseitigem) Gelenkersatz, auf. Der kostenlose Vortrag findet am Montag, den 15. November um 18 Uhr im großen Vortragssaal im 1. Untergeschoss des Klinikums statt.
Solange das Knie funktioniert und keine Schmerzen verursacht, machen sich die meisten Menschen kaum Gedanken über dieses täglich schwer arbeitende Gelenk. Erst wenn es uns in unserer Freiheit beeinträchtigt wird uns bewusst, welche tiefgreifenden Einbuße an Lebensqualität damit verbunden ist. Die häufigste Erkrankung des Kniegelenks ist die als Gelenkverschleiß bezeichnete Arthrose. Das bedeutet eine dauerhafte Abnutzung des Gelenkknorpels, der für eine geschmeidige Bewegung zwischen den Knochenteilen sorgt.
„Ist das betroffene Gelenk nur in einem bestimmten Bereich verschlissen, haben wir die Möglichkeit, nur einen Teil des Gelenks künstlich zu ersetzen. Am häufigsten ist die innere Seite des Kniegelenks geschädigt. Die Schlittenprothese bietet einige Vorteile. Die gesunden Anteile des Gelenks werden erhalten, das Operationstrauma ist geringer, die Operation ist schonender, die Narbe kleiner“, weiß Marina Heinmöller, Geschäftsführende Oberärztin der Orthopädie und Unfallchirurgie.
Die Expertin steht natürlich auch nach dem Vortrag für die Beantwortung von Fragen der Zuhörer zur Verfügung. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.
Es gilt die 2-G-Regel (vollständig geimpft – genesen). Um den Abstand gewähren zu können, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich – entweder telefonisch unter (0 66 91) 799-263 oder per E-Mail an ang.schneider@asklepios.com.