Rosen zum Tag der Pflege - Internationaler Aktionstag rückt Pflegeberuf in den Fokus
Florence Nightingale war im 19. Jahrhundert britische Krankenschwester und gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege – seit 1967 findet ihr zu Ehren alljährlich am 12. Mai der internationale Tag der Pflege statt. Anlässlich ihres 200. Geburtstages hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Jahr 2020 als „Jahr der Pflegefachpersonen und Hebammen“ ausgerufen, um den Pflegeberuf gezielt in den Fokus zu rücken.
Gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie wird klar, dass Nightingales zentrales Anliegen, „der Bevölkerung die Bedeutung und Grundsätze guter Pflege vor Augen zu führen", selbst nach 150 Jahren nichts an Aktualität verloren hat. Auch in den Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken beging man den Tag der Pflege mit einer kleinen Aufmerksamkeit für die Mitarbeitenden, so überreichte stellvertretende Pflegedienstleitung Sabrina Umbach am Morgen in Melsungen Rosen an Heidi Sostmann sowie ihre Kolleginnen und Kollegen von den Stationen 2 und 3. Nachmittags machte sich Pflegedienstleitung Squollan Schöneweiß mit einem großen Blumenstrauß auf den Weg zu den Stationen im Klinikum Schwalmstadt und bedankte sie sich dort bei den Pflegekräften und Schülern der Früh- und Spätschicht. „Die Stimmung ist ungebrochen gut", betonte die Stationsleitung der Stationen 2 und 3, Evelyne Bernhardt, „wir sind gut auf die aktuellen Gegebenheiten eingestellt".
Durch das derzeit geltende Besuchsverbot sei es jedoch vor allem für ältere Patienten etwas schwierig, machte sie deutlich, „dank der Verstärkung durch Kolleginnen von anderen Stationen und Schülern aus aktuell geschlossenen Bereichen können wir die Situation ein wenig kompensieren". Auch Geschäftsführerin Dr. Dagmar Federwisch dankte dem Pflegepersonal für sein Engagement in der außergewöhnlichen Lage, „unsere Teams sind selbstverständlich gerade in diesen Zeiten für die Patienten da", stellte sie klar. Darüber hinaus riet Dr. Federwisch: „Vor allem Menschen mit kardiologischen und onkologischen Befunden sowie Schlaganfall-Patienten sollten notwendige Untersuchungen oder Operationen keinesfalls auf die lange Bank schieben, um schwere Folgeschäden zu vermeiden".