Fit für die Arbeit im Anästhesie- und Intensivbereich

Ärzte und Pflegekräfte absolvierten Patientensicherheits- und Simulationstraining.

Schwalmstadt/Bad Wildungen. Ärzte sowie Gesundheits- und Pflegekräfte beteiligten sich an einem speziellen Anästhesie-Patientensicherheits- und Simulationstraining im Klinikum Schwalmstadt. „Bei den insgesamt 50 Frauen und Männern handelte es sich um Mitarbeiter aus den nordhessischen Asklepios-Kliniken und teilweise aus Niedersachsen“, berichtet Manuel Hosak, Bereichsleiter für Fort- und Weiterbildung des Asklepios Bildungszentrums Nordhessen mit Sitz in Bad Wildungen.

Wie in der Praxis: Das realitätsnahe Nachstellen verschiedener Notfallszenarien an einer Puppe zählte zum Patienten- und Simulationstraining, an dem 50 Ärzte und Pflegekräfte aus Nordhessen und Niedersachsen teilnahmen.

Während des viertägigen Lehrganges wurden die Klinikbeschäftigten von erfahren Fachärztinnen aus der Anästhesie und Intensivmedizin und einem Techniker geschult.

Der Anästhesie- und Intensivbereich zählt innerhalb der medizinischen Fachgebiete zu den Hochrisikobereichen. „Die Zahl mehrfacherkrankter Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind und täglich behandelt werden, steigt seit Jahren. Mit diesem Anstieg sind unweigerlich auch die Anforderungen für die Ärzte und das Pflegepersonal gestiegen, weil sie täglich mit immer mehr schweren Krankheiten oder medizinischen Notfällen konfrontiert werden“, berichtet Manuel Hosak. Aufgrund dessen sei es wichtig, für solche Fälle gewappmet zu sein. „Die beteiligten Berufsgruppen haben am Patientensimulator realitätsnah geübt und sie sind nun sehr viel besser auf Notfälle vorbereitet.“ Laut Manuel Hosak wurden an einer Simulations-Puppe alle Funktionen eines normalen Patienten nachgeahmt. „Die Puppe kann unter anderem Atmen, Sprechen, Vitalzeichen wie Blutdruck und Fieber anzeigen und auch die Pulse sind messbar.“ Das Nachstellen verschiedener Notfallszenarien, die per Video dokumentiert und anschließend besprochen wurden, zählte ebenfalls zum Programm der mehrtägigen Veranstaltung. Welchen Stellenwert dieses Training einnimmt macht Dr. Dirk Fellermann, Regionalgeschäftsführer der Asklepios-Kliniken Nordhessen deutlich: „Laut eines Beschlusses der Konzerngeschäftsführung soll jeder unserer in der Anästhesie tätigen Ärzte oder Ärztinnen alle zwei Jahre am Simulator geschult werden. Für Pflegekräfte gilt diese Regelung optional.“ Das Interesse von Teilnehmern auch von außerhalb zeige, wie ernst das Thema Patientensicherheit in der akutmedizinischen Versorgung und darüber hinaus genommen werde.

KONTAKT UND INFORMATIONEN

Asklepios Bildungszentrum Nordhessen
Laustraße 37
34537 Bad Wildungen

Manuel Hosak, Bereichsleitung Fort- und Weiterbildung, 
Tel.: 05621/7952405, E-Mail: m.hosak@asklepios.com

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