Schnelle medizinische Hilfe in Notfallsituationen
Erstes Ziegenhainer Symposium für Ärzte und Rettungspersonal aus den Landkreisen Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Marburg-Biedenkopf und Hersfeld-Rotenburg.
Schwalm-Eder/Waldeck-Frankenberg/Marburg-Biedenkopf/Hersfeld-Rotenburg. „Aus der Praxis lernen“, unter diesem Motto laden die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken zum ersten Ziegenhainer Symposium für klinische und notfallmedizinische Rettungseinsätze außerhalb von Krankenhäusern ein. „Die Teilnahme an der kostenlosen Veranstaltung im Klinikum Schwalmstadt wird von der Landesärztekammer Hessen mit acht Fortbildungspunkten honoriert. Die Zielgruppe des landkreisübergreifenden Angebots sind notarzttätige Kollegen, Intensivmediziner, Mitarbeiter der Rettungsdienste und Krankenpflegepersonal“, erklärt Notarzt Dr. Andreas Hettel, zugleich Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin im Klinikum Schwalmstadt.
Ab 10 bis 16 Uhr erwartet die Teilnehmer am Samstag, 10. Oktober, eine Reihe interessanter und fachbezogener Vorträge. Den Auftakt macht Patrick Müller-Nolte. Er spricht über die Zentrale Notaufnahme in Schwalmstadt. Anschließend informiert Chefarzt Dr. Matthias Schulze über Diagnose und Therapie bei Brustschmerzen. Kriminalhauptkommissar Dirk Eschinger, Leiter des Kommissariats K10 der Polizeidirektion Schwalm-Eder in Homberg, nennt seinen Vortrag „Tatort Notfallort“. Dabei geht es um die polizeiliche und ärztliche Leichenschau sowie um häusliche Gewalt. Die Unfallchirurgen Dr. Jochen Textor und Christoph Steltner sprechen danach über das Trauma-Management. Das Abdominaltrauma, auch Bauchtrauma genannt, ist Thema des gemeinsamen Vortrages von Dr. Felix Meuschke und Dr. Karol Stiebler. Anika Schlemmer referiert über Verbrennungen und Dr. Bernd Schade, Chefarzt für Neurologie der Hephata Klinik Schwalmstadt, informiert über die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten. „Dünne Luft“, lautet der Vortragstitel von Dr. Andreas Hettel, der auf das Thema Notfallmedizin in großen Höhen eingehen wird. „Es gibt eine lange Liste und einen bunten Mix von Vorträgen, die aber kurz und alles andere als langweilig gehalten werden. In erster Linie kommt es darauf an, den Teilnehmern einen breitgefächerten Überblick der fachübergreifenden Notfallmedizin zu präsentieren“, erklärt Organisator Dr. Hettel, auf dessen Initiative das Fortbildungsveranstaltungs-Angebot entstanden ist. Um das Symposium auch mit Blick auf das Bereitstellen von kostenlosen Getränken und einen Imbiss besser planen zu können, wird um Anmeldungen gebeten.
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