Kollegen helfen einander!!!

Folgendes ist passiert:

Am 14. Juni dieses Jahres verunglückte unser langjähriger Kollege der Intensivstation, Henning Rininsland, mit seinem Motorroller schwer. Zahlreiche Operationen, eine Reanimation retteten Henning das Leben. Für seine Ehefrau Melanie (Kollegin der Abteilung Anästhesie) und seine beiden Kinder begann an diesem Tage ein Martyrium der Angst um das Leben des Ehemannes und Familienvaters. Mittlerweile ist Henning über den Berg, aber auch die traurige Gewissheit vorhanden, dass er nie wieder laufen kann. Schwerste Verletzungen der Wirbelsäule und der dort verlaufenden Nervenbahnen sind Ursache für eine Lähmung ab Brusthöhe. Während vor Henning noch ein langer Weg der Rehabilitation liegt, wird der Familie, Freunden und den Kollegen das Ausmaß und die Folgen dieses Schicksalsschlages klar.

Damit sich Henning später in seinem Eigenheim frei bewegen kann, sind erhebliche bauliche Veränderungen unvermeidbar. Beschränkt auf die wichtigsten Baumaßnahmen (Treppenlift und  behindertengerechtes Bad) kommen Kosten von ca. 70 000 Euro auf die Familie zu. Hierbei sind Dinge, wie ein größeres Auto, damit man auch einen Rollstuhl bequem transportieren kann und kleine Umbaumaßnahmen, die die Familie gemeinsam mit Freunden verrichten kann, nicht einmal berücksichtigt.

Ein großer Batzen Geld, wenn man darüber nachdenkt, dass Hennings Gehalt, bis auf eine kleine Frührente, wegfällt. Melanie wird die ganze Last alleine tragen müssen, und sie muss gesund bleiben, denn sie wird jetzt alleine die Familie ernähren und  für den größten finanziellen Teil der Baumaßnahmen aufkommen müssen.