Schwalm-Eder-Kliniken beteiligen sich am weltweiten Klimaschutz

Die Asklepios Kliniken Schwalm-Eder beteiligen sich aktiv am weltweiten Klimaschutz und unterstützen die Arbeit der Schweizer Klimaschutzorganisation „myclimate“ im kenianischen Siaya-Gebiet.

Hilfe vor Ort: Im kenianischen Siaya-Gebiet wurden bereits über 11.000 neue Kocher installiert, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Menschen beitragen und den CO2-Ausstoß reduzieren. (Foto: Kyocera)

„Durch den Einsatz klimaneutrale Toner haben wir zwischen dem 1. Juni 2014 und 31. Mai dieses Jahres 2,66 Tonnen Kohlendioxid kompensiert. Das bedeutet, an anderer Stelle - genauer gesagt in Kenia - konnte diese Menge und noch weit mehr des erdklimaerwärmenden Treibhausgas-Ausstoßes vermieden werden“, berichtet Klinikmanager Marco Clobes.

Der Toner-Hersteller Kyocera habe gemeinsam mit seinen Kunden in den vergangenen zwei Jahren knapp 43.000 Tonnen des Treibhausgases eingespart und die Lebensbedingungen von mehr als 53.000 Menschen verbessert, teilt das Unternehmen mit. Pro gedruckter DIN A4-Seite entsteht etwa ein Gramm Kohlendioxid. „Über welches Einsparpotential zugunsten des Klimaschutzes unsere beiden Kliniken in Schwalmstadt und Melsungen verfügen, zeigt eindrucksvoll die kompensierte Treibhausgasmenge von 2,66 Tonnen. Das wird uns mit einer Urkunde bescheinigt“, erklärt Marco Clobes. Die Kompensation, bei der verursachter Treibhausgas-Ausstoß wieder ausgeglichen werden soll, erzielt Kyocera nach eigenen Angaben durch eine Investition in ein Gold-Standard-Projekt der Klimaschutzorganisation myclimate in Kenia. Während des Projekts sollen im Siaya-Gebiet binnen sieben Jahren 41.700 effiziente Haushaltskocher installiert werden. „Die meisten Haushalte in der Region verfügen nur über Kochstellen, die Holz sehr ineffizient verbrennen. So verbringen Frauen und Kinder nicht nur mehrere Stunden am Tag damit, mühevoll das notwendige Brennmaterial einzusammeln. Insbesondere die hohe Rußentwicklung in den Häusern ist ein erhebliches Gesundheitsproblem für die Menschen“, sagt Daniela Matysiak, Spezialistin Umwelt und Gerätesicherheit bei Kyocera Document Solutions Deutschland, die das Projekt seit zwei Jahren begleitet. Durch das Engagement des Unternehmens und seiner Kunden seien seit 2013 bereits mehr als 53.000 Menschen erreicht beziehungsweise über 11.000 neue Kocher installiert worden. Dies habe zu einer CO2-Ersparnis von knapp 43.000 Tonnen beigetragen. Dies entspricht in etwa der Menge, um 8.772 olympische Schwimmbecken mit dem klimawirksamen Gas zu füllen oder 6.242 Hin- und Rückflügen von Frankfurt nach Sydney. Da die Produktion sowie der Vertrieb der effizienten Kocher vor Ort in Kenia erfolgt, entstanden zudem 121 feste Arbeitsplätze.

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