Medizinische Tipps für Touren in großen Höhen
Kostenloser Vortrag im Asklepios Klinikum Schwalmstadt
Aufgrund stetig steigender Mobilität starten heute immer mehr Menschen zu Trekkingtouren in Hochgebirgsregionen wie die des Himalayas, der Anden oder Alpen. Dr. Andreas Hettel, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, gibt für solche anstrengende Fußmärsche überlebenswichtige Tipps, am Montag, 12. Februar, 18 Uhr, im großen Vortragssaal des Asklepios Klinikums Schwalmstadt.
Es sei hilfreich im Vorfeld einige grundlegende Kenntnisse über medizinische Probleme sowie Erkrankungen und deren Prophylaxe in großen Höhen zu erhalten, sagt Dr. Andreas Hettel, der selbst schon in verschiedenen Teilen der Erde bekannte Berggipfel erklommen hat. Er gibt an diesem Abend einen Überblick über Symptome und Erste Hilfe bei der Höhenkrankheit und weiterer bergmedizinischer Erkrankungen, sowie Empfehlungen zur Ausstattung der persönlichen Rucksackapotheke.
„Es gibt eine Reihe wichtiger Gesundheitsfaktoren, die es bei Trekkingtouren unbedingt zu beachten gilt“, erklärt der Mediziner. Dies gelte beispielsweise auch für Bergwanderungen in den Alpen. „Sauerstoffmangel macht sich schon ab etwa 3000 Meter bemerkbar. Darauf reagiert unser Körper unter anderem mit einer erhöhten Atemfrequenz und das Herz steigert seine Pump- und Schlagleistung. Die dünnere Luft in größeren Höhen ist auch verantwortlich für Kopfschmerzen und sie kann unsere Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigen“, berichtet Dr. Hettel.