Gesundheit steht im Vordergrund

Dass sich auf einer guten Grundlage, geschaffen durch Fleiß, Hingabe und Fachwissen, Großes entwickeln kann, beweist das Versorgungszentrum in Schwalmstadt. Das 2007 gegründete, komplexe medizinische AGZ, mit aktuell 21 Ärztinnen und Ärzten, vereint unter anderem Fachwissen von Internisten, Kinderärzten, Frauenärzten, Orthopäden und Unfallchirurgen.

Auch Urologen und Krebsexperten sind mit ihrer Expertise als wichtige Säule dieser umfangreichen ärztlichen Vereinigung für die Bevölkerung des südlichen Schwalm-Eder Kreises unentbehrlich geworden. Den Wunsch, Krankheiten zu heilen und wenn notwendig auf höchstem Niveau operieren zu können, teilen alle beteiligten Ärzte des AGZ. Auch Dr. Trolp wird von dieser Berufung angetrieben. Dass er sich medizinisch im Bereich Gynäkologie spezialisieren würde, wusste der heutige Experte für Frauenheilkunde bereits nachdem er als Medizinalassistent an der Universitäts-Frauenklinik in Freiburg tätig war. „Diese Zeit lag genau ein Jahr nach meinem Staatsexamen. Ich hatte seitdem außerdem die Bereiche Chirurgie und Innere Medizin kennengelernt und arbeitete daraufhin weitere zwei Jahre in Freiburg. Diesmal an der Uni-Kinderklinik“, berichtet der Chefarzt.

Seine Facharztweiterbildung absolvierte er erneut an der Freiburger Uni-Frauenklinik. Danach verschlug es ihn als Oberarzt erst an das Kreiskrankenhaus in Tuttlingen und anschließend an das Josefshospital in Wiesbaden. „Neben dieser erlebnis- und lehrreichen Zeit hat auch meine sechsmonatige Tätigkeit als Chefarzt in Saudi-Arabien bleibende Eindrücke hinterlassen und mich an Erfahrungen reicher gemacht“, so Dr. Trolp weiter. „Die anschließende vierjährige Arbeit als Oberarzt zurück in Deutschland, an der Frauenklinik in Minden/Westfalen, hat mich ebenfalls gut auf den Übergang zum Chefarzt in Schwalmstadt vorbereitet.“

Das damalige Kreiskrankenhaus Ziegenhain am Standort Schwalmstadt sollte ab 1989, bis zur Verlegung der Frauenklinik nach Homberg/Efze Ende 2000, sein Arbeitsplatz sein. Als sogenannter „Ermächtigter Arzt“ führte er die Kassenambulanz als Chefarzt in Homberg/Efze weiter und betreute ab 2005 die Institutsambulanz am freigewordenen gynäkologischen Kassenarztsitz in Ziegenhain mit dem Personal der Frauenklinik Homberg zusätzlich.

„Das gewohnte medizinische Umfeld auf einer Basis aus zusätzlichen Arbeitswegen durch alternative Therapien in der Geburtshilfe wie beispielsweise Homöopathie, Bachblüten oder Akupunktur, welche durch meinen Vorgänger Dr. Drähne schon gebahnt war, entsprechen meiner Vorstellung von qualitativ hochwertiger Geburtshilfe“, betont Dr. Trolp. „Als Frauenarzt darf ich Zeuge des Lebens sein und meine Patientinnen von der Geburt an begleiten. Diese Faszination wird nie enden.“

Die Grund- und Regelversorgung des ländlichen Raums in und um Schwalmstadt sei durch das sehr gut spezialisierte und differenzierte Leistungsspektrum, das der Chefarzt als Synthese aus Schulmedizin und alternativer Medizin beschreibt, an der Asklepios Klinik gewährleistet.

Das eigene Team, das durch Einsatzbereitschaft, Geduld und Sorgfalt, aber auch durch Offenheit hinsichtlich jeglicher Probleme und Entschlussfreudigkeit im Umgang mit allen Mitarbeitern und Patienten zum harmonischen Betriebsklima beitrage, schätze er sehr. Genau wie jeden Kollegen des AGZ. Gemeinsam, durch persönliche Zuwendung kombiniert mit höchstem Fachwissen könne das komplett modernisierte Krankenhaus beste Versorgung gewährleisten.

Dass Dr. Trolp nun nach gesamt 20 Jahren als Schwalm-Eder-Chefarzt das zehnjährige Jubiläum des AGZ feiern und sich die Menschen im Umkreis in diesem Zusammenhang von der positiven Entwicklung des Zentrums überzeugen konnten, macht ihn sehr stolz. „Unser Tag der offenen Tür am vierten November dieses Jahres war ein voller Erfolg“, erzählt der Chefarzt. „Das bunte Spektrum unserer Leistungen wurde durch Vorträge, Modelle, Risikochecks für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten vor Ort oder auch durch Ultraschalldemonstrationen und Blutdruckmessung zu Medizin zum Anfassen. Kinderprogramm und Torwandschießen machten den Tag zu einem schönen Erlebnis für alle Beteiligten.“

Laut dem Chefarzt habe die „große Familie“ des AGZ durch kontinuierliche Erweiterung und stetigen Aufbau alle Voraussetzungen, um zukünftig auch weitere Punkte wie beispielsweise die Verbesserung der Serviceabläufe, um Wartezeiten zu verkürzen oder die Terminvergabe zu vereinfachen, erfolgreich anzugehen. Das wichtigste sei heute wie damals, dass sich alle Patienten gut angenommen und aufgehoben fühlen. Gerade durch zusätzliche Angebote und Tipps aus anderen Medizinsystemen sowie durch Ermunterung zu mehr Bewegung und gesunder Ernährung mobilisiere Dr. Trolp seine Mitmenschen täglich bestmöglich zur eigenen Heilung beizutragen.