Kompetente Hilfe im Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum
Erfolgreiche Erstzertifizierung aufgrund nachgewiesener Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten
Seit 2007 arbeiten Experten der Asklepios Kliniken Nordhessen und niedergelassene Fachärzte bei der Behandlung von Darm- und Blasenfunktionsstörungen eng zusammen. Was einst in Homberg von Gynäkologen initiiert, gegründet, und in Schwalmstadt kontinuierlich weiterentwickelt wurde, erhielt nun von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft eine Erstzertifizierungsurkunde und somit die Qualitätsauszeichnung für das „Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum Bad Wildungen-Melsungen–Schwalmstadt“.
Zu den Kerndisziplinen des zertifizierten Zentrums zählen die Chirurgie, Urologie und Gynäkologie sowie die Fachdisziplinen Geriatrie und Gastroenterologie. „Wir arbeiten standort- und landkreisübergreifend zusammen. Für Frauen und Männer mit Darm- oder Blasenfunktions-, beziehungsweise Entleerungsstörungen, bedeutet dies eine wohnortnahe Versorgung auf hohem Niveau. Denn sie profitieren vom gebündelten Fachwissen der Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichen Disziplinen sowie qualifizierter Physiotherapeuten“, erklärt Frauenärztin Dr. Ana Prietz. Sie ist die Koordinatorin des Zentrums und als Konsiliarärztin im Asklepios Gesundheitszentrum Schwalmstadt und der dortigen Frauenklinik tätig.
Zahlreiche Menschen verlieren ihren Angaben zufolge bei körperlicher Belastung oder Anstrengung Urin. Bei Frauen seien es nicht selten die Wechseljahre, Geburten oder andere Erkrankungen, in dessen Folge es durch Beckenbodensenkungen zu ungewolltem Urinverlust kommt. „Blasen- und Darmkrankheiten werden oft tabuisiert, weil sich diese Erkrankungen je nach Schweregrad sehr negativ auf die Lebensqualität und das Schamgefühl der Betroffenen auswirken.“ Wegen des Gefühls den eigenen Körper nicht mehr kontrollieren zu können, führe dies nicht selten zur sozialen Isolation, weiß Dr. Prietz.
In der Bundesrepublik gibt es weit mehr als fünf Millionen Menschen die unter einer Darm- oder Blasenschwäche leiden. „Davon betroffen sind alle Altersgruppen. Erfreulicherweise haben aber immer mehr Menschen den Mut und gehen zum Arzt. In unserem zertifizierten Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum diagnostizieren und therapieren wir Patienten mit entsprechenden Beschwerden nach neusten medizinischen Standards. Darüber hinaus ist uns die Aufklärung zur Prävention dieser Erkrankungen wichtig“, erklärt Dr. Prietz. Als Beispiele nennt die Uro-Gynäkologin kostenlose und regelmäßig stattfindende Beckenboden-Trainingskurse sowie Vorträge.
INFORMATIONEN UND KONTAKT:
Nicole Ruppert-Rauthe, Pflegeexpertin für Kontinenzförderung, Tel.: 06691/799635, jeweils mittwochs ab 8 bis 10 Uhr sowie freitags ab 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr. E-Mail: n.ruppert@asklepios.com
KONTAKT SPRECHSTUNDEN:
Gynäkologische Senkungsbeschwerden und Harninkontinenz bei der Frau:
Dr. Ana Prietz (Schwalmstadt), Tel.: 06691/799231
Dr. Heinz-Josef Kaum (Schwalmstadt), Tel.: 06691/799450
Urologische Sprechstunden bei Harninkontinenz der Frau und des Mannes:
Dr. Ulrich Baur (Melsungen), Tel.: 05661/920550
Dr. Thomas Fröhlich (Bad Wildungen), Tel.: 05621/7952221
Stuhlinkontinenz und Enddarmbeschwerden:
Dr. Anja Michelbrink (Frielendorf), Tel.: 05684/1734
Dr. Felix Meuschke (Schwalmstadt), Tel.: 06691/799484
Verstopfung und Stuhlinkontinenz:
Paul Peters (Schwalmstadt), Tel.: 06691/799484
Altersheilkunde: Dr. Jens Zemke (Schwalmstadt/Melsungen)Tel.: 06691/799400 oder 05661/777155
Physiotherapie, Präventionskurse:
Bettina Meißner-Kuhnert (Homberg-Sondheim und Schwalmstadt), Tel.: 05681/4508
Kai Schröder, Sascha Winz und Marion Mersch (Bad Wildungen), Tel.: 05621/4201
Gisela Semmler (Melsungen), Tel.: 0176-51868600