Lebensbäume zur Orientierung - AOK zeichnet erneut Asklepios Klinik Schwalmstadt aus
Vor einem anstehenden operativen Eingriff informieren sich heutzutage viele PatientInnen gern darüber, welche Klinik in ihrem Fall die Beste ist. Um den Vergleich zu vereinfachen, bieten Ergebnisse standardisierter Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen eine gute Transparenz. Gemäß dem Leitsatz Ergebnisqualität in der medizinischen Versorgung ist entscheidend für alle Patienten“ erstellt die AOK jedes Jahr einen Krankenhausnavigator, der eine gute Orientierungshilfe für die Betroffenen darstellt.
Hierzu nutzt die Krankenkasse die Methode „Qualitätssicherung mit Routinedaten“, kurz QSR genannt, ein statistisches Verfahren, das es ermöglicht, die Behandlungsqualität von Kliniken zuverlässig zu messen, zu bewerten und zu vergleichen. Der Vorteil in diesem Verfahren liegt darin, dass kein zusätzlicher Dokumentationsaufwand für die Krankenhäuser erzeugt wird, denn es wird einfach auf die anonymisierten Abrechnungsdaten von Kliniken und die Stammdaten der AOK zurückgegriffen – das macht es zu den verlässlichsten Qualitätssicherungsverfahren Deutschlands. Darüber hinaus bietet QSR den Vorteil, dass die Qualität bestimmter stationärer Behandlungen langfristig gemessen wird, sogar über den Entlassungstag hinaus - das ist deutschlandweit ein Alleinstellungsmerkmal.
Im Verfahrensjahr 2021 konnten gleich zwei Abteilungen des Asklepios Klinikums Schwalmstadt zum wiederholten Mal mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen aufwarten - sowohl für die Leistungsbereiche „Hüftgelenkersatz“ und „Kniegelenkersatz“ als auch für "Blinddarmentfernung“ und „Gallenblasenentfernung“ gab es drei von drei möglichen AOK Lebensbäumen. Chefarzt Dr. Karol Stiebler und sein Team sind stolz auf die drei AOK Lebensbäume, unterstreiche die Auszeichnung doch erneut die besondere Leistungsfähigkeit ihrer Abteilung.
„Vor allem als zertifiziertes Endoprothetikzentrum“, so der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie. Die Besonderheiten stellen unter anderem die minimalinvasive Implantation der Hüftendoprothesen (AMIS Methode) und die per Computernavigation gestützte Implantation der Knieendoprothesen dar, die deutschlandweit nur in wenigen Kliniken zur Anwendung kommen.
Auch Dr. Felix Meuschke und sein Team freuen sich über die erneute Auszeichnung ihres fachlichen Könnens. „Das ist eine tolle Leistung der ganzen Abteilung und spiegelt unser Bemühen wider, sowohl menschlich als auch auf hohem technischen Niveau Gutes zu tun“, macht der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie deutlich. „Die Operationen werden grundsätzlich minimalinvasiv in Schlüssellochtechnik durchgeführt und dies zu jeder Zeit, so sind auch die Menschen auf dem Land wohnortnah bestens versorgt“, wirbt er für den Standort. Mit der AOK Auszeichnung können nun auch die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken nach außen gut sichtbar machen, in welcher Qualität die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich zum Wohle der Patienten arbeiten.