Rudern gegen Krebs
Asklepios-Klinik bei erster Teilnahme mit 16 Ruder-Begeisterten am Start
Am 8. Juni 2024 nimmt die Asklepios-ASB Klinik Radeberg erstmals an der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ in Dresden teil. Insgesamt 16 Ruderinnen und Ruderer des Hauses starten auf der 300 Meter langen Strecke am Blauen Wunder. Die Veranstaltung, die von der Stiftung Leben mit Krebs initiiert wurde, feierte bereits 2005 ihre Premiere in Mainz. Seitdem hat sie sich zu einem bundesweit beachteten Event entwickelt. Ziel der Regatta ist es, durch den Einsatz der Teilnehmenden medizinisch betreute Sport- und Bewegungstherapien für Krebspatienten zu finanzieren.
In diesem Jahr findet das Rennen an elf verschiedenen Standorten statt. Den Anfang macht Dresden. Jenny Sigmund, die Teamleiterin der Notaufnahme in der Radeberger Klinik, hatte das Kollegium für eine Teilnahme begeistern können. „Unsere vier Mannschaften bestehen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Notaufnahme, der Station und ärztlichem Personal – eine bunt gemischte Gruppe“, erklärt sie. Insgesamt treten 16 Ruderinnen und Ruderer der Klinik in vier Viererteams an, um die 300 Meter lange Strecke auf der Elbe zu bewältigen. „Rudererfahrungen hat noch niemand von uns. Wir sind tatsächlich alle Neulinge auf diesem Gebiet.“
Viermal haben die Mannschaften in den vergangenen Wochen trainiert. Zuerst gab es ein Trockentraining in der Halle, danach drei Einheiten auf dem Wasser. „Den gleichen Ruderrhythmus zu finden, das ist schwerer als es im ersten Moment aussieht“, kommentiert Felix Manske, Arzt in Weiterbildung in der Abteilung Orthopädie/Unfallchirurgie und ebenfalls Ruderer in einem Boot. Alle hätten intensiv trainiert, um die neue Herausforderung gut zu meistern. „Die Gefahr ist, dass wir nicht synchron rudern und sich das Boot aufschaukelt.“ Für die Strecke bräuchte man 30 bis 45 Ruderschläge.
Um 10 Uhr beginnen am Samstag die ersten Läufe. Bis 16 Uhr soll das Rennen dauern. In den Vorläufen sind die Teams mindestens zweimal auf dem Wasser. „Dann müssen wir schauen, ob wir es in die Hoffnungs- oder Finalläufe schaffen“, erklärt Manske weiter. Die Asklepios-Teams werden in medizinisch-weißen Sportlooks in den Booten sitzen. Die wurden extra bestellt.
Die Teilnehmenden der Asklepios Klinik Radeberg hoffen auf zahlreiche Unterstützer am Ufer. „Viele Kolleginnen und Kollegen wissen Bescheid und wollen uns vor Ort anfeuern“, sagt Jenny Sigmund. Letztlich sei die Platzierung am Ende aber zweitrangig. „Wir freuen uns einfach, als Klinik Teil dieser bedeutenden Benefizveranstaltung zu sein. Mit unserem Einsatz leisten wir einen Beitrag zur Unterstützung von Krebspatienten.“