Hohe Qualität bei der Behandlung von Krebspatienten

Die Asklepios-ASB Klinik Radeberg arbeitet nun noch enger mit dem Dresdner Universitäts KrebsCentrum (UCC/NCT) zusammen. Schon seit Jahren bestehen gute Kontakte zwischen den beiden Einrichtungen. Durch einen Kooperationsvertrag wird nun gewährleistet, dass Diagnostik und Therapie der an der Radeberger Klinik behandelten Krebspatienten nach den gleichen Standards erfolgen wie am UCC. Zudem beraten sich die Ärzte aus Radeberg und Dresden regelmäßig gemeinsam beim Tele-Tumorboard, einer Videokonferenz, in der Fälle von Patienten mit komplexen Tumorerkrankungen besprochen werden

Tele-Tumorboard ermöglicht bessere Therapie

Ärzte aus Radeberg und Dresden tauschen sich beim Tele-Tumorboard aus
Die Ärzte aus Radeberg und Dresden bei ihrer Videokonferenz.

Möglich wird die intensive Zusammenarbeit auch durch das Tumordokumentationssystem des UCC, das nun ebenfalls in Radeberg zum Einsatz kommt. Es wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Das System ermöglicht das Erfassen aller Befunde der Diagnostik und Therapie sowie die lückenlose Aufnahme der Tumornachsorge. „All das erfüllt die Erwartungen und Anforderungen an eine moderne Behandlung unserer Patienten“, sagt Prof. Dr. med. Steffen Pistorius, stellvertretender Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Radeberger Klinik.

 

Patienten mit einer Krebserkrankung sollten deutschlandweit nach festgelegten Leitlinien und Standards behandelt werden, erklärt Pistorius. Nur das garantiere flächendeckend eine hohe Qualität der Behandlung. „Es darf eben keine Rolle spielen, wo der Patient wohnt oder in welcher Praxis oder Klinik er zuerst behandelt wird.“ Neben einer hohen Behandlungsqualität sei insbesondere auch eine zeitnahe Diagnostik und Therapie von großer Bedeutung.

 

Der Einsatz des Tele-Tumorboards bringt weitere Vorteile mit sich. Verschiedene Studien haben bei einer Reihe von bösartigen Tumoren bereits gezeigt, dass diese Art der ärztlichen Beratung einen positiven Effekt auf die Prognose hat. Durch das Einbeziehen aller an der Behandlung beteiligten Fachgebiete ist eine Therapie möglich, bei der unterschiedliche Behandlungsansätze miteinander kombiniert werden können. Auch das wirkt sich positiv aus. „Gerade für kleinere und mittlere Kliniken ist deshalb eine enge inhaltliche und strukturelle Anbindung an ein onkologisches Spitzenzentrum sinnvoll und notwendig“, sagt Pistorius.

 

Mit der neuen Kooperation ermöglicht die Asklepios-ASB Klinik Radeberg ihren Patienten darüber hinaus eine Teilnahme an am UCC/NCT laufenden Therapiestudien beziehungsweise, falls notwendig, eine lückenlose und zeitnahe Behandlungsübernahme durch die Spezialisten am UCC/NCT.

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