Sport verbindet

Patienten der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) in Seligenstadt-Froschhausen und Besucher der Tagesstätte Seligenstadt spielen gemeinsam Tischtennis

Patienten der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) in Seligenstadt-Froschhausen und Besucher der Tagesstätte Seligenstadt spielen gemeinsam Tischtennis

Seligenstadt-Froschhausen, den 6. Dezember 2019. Viele unterschiedliche Aspekte verbinden sich beim gemeinsamen Tischtennis-Spiel zu einem positiven Gesamtbild. Neben dem Aufbau von Aktivierung und Sozialkompetenz erfolgt eine Vernetzung im Hilfesystem für psychisch kranke Menschen. Außerdem wirkt sich die sportliche Bewegung positiv auf die Psyche aus. Frauke Conrad, Oberärztin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie an der Asklepios Tagesklinik und Psychiatrischen Institutsambulanz Seligenstadt-Froschhausen, zieht eine positive Bilanz der gelungen Zusammenarbeit mit der Stiftung Lebensräume in Seligenstadt im vergangenen Jahr.

 

"Wir haben im Jahr 2019 zwei 'Turniere' mit großer positiver Resonanz der Beteiligten durchführen können. Patienten der Psychiatrischen Institutsambulanz Seligenstadt-Froschhausen und Besucher der Tagesstätte für psychisch kranke Menschen der Stiftung Lebensräume in Seligenstadt bildeten zwei Teams. Dabei standen natürlich das gemeinsame Spiel und nicht die Konkurrenz im Mittelpunkt", so Frauke Conrad. 

Beide Tischtennisprojekte liefen über drei Wochen mit einem Treffen pro Woche. Zunächst gab es zwei Übungsrunden mit Rundlauf- und Doppelspiel-Übungen, und dann wurde ein kleines spannendes Match im Bewegungsraum der Tagesklinik ausgetragen. Im Rahmen des Projektes zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Spielpraxis der Teilnehmer, was auch dazu beitrug, dass die Freude am Spiel bei allen Patienten deutlich zunahm. „Durch die gemeinsame Aktivität von Tagesklinik und Tagesstätte können in ungezwungener Atmosphäre Kontakte geknüpft und Vorbehalte abgebaut werden. Eine gute Vernetzung der Einrichtungen kommt letztendlich den Patienten zugute und erleichtert den Übergang von stationärer und ambulanter Behandlung und Begleitung", berichtet Daniela Braun, Leiterin der Stiftung Lebensräume in Seligenstadt.

„Neben der medizinisch-psychiatrischen Behandlung können wir so die teilnehmenden Patienten auch psychosozial unterstützen. Moderate Bewegung hat große positive Einflüsse auf Körper und Geist. Der Erfolg beim Spiel gibt mehr Selbstsicherheit, die auch in das normale alltägliche Leben übertragen wird. Außerdem fördern wir mit der Verbindung von psychiatrischer Einrichtung und Tagesstätte durch den Sport die Vernetzung der wohnortnahen Hilfsstrukturen", sagen die beiden Leiterinnen des Projektes Sonja Böhm, Ergotherapeutin an der Tagesklinik, und Simone Blumör, Stiftung Lebensräume.

Kontakt

Asklepios Klinik für Psychische Gesundheit Langen
Tel.: (06103) 40 00

Pressekontakt
Phillip Heistermann I Geschäftsführer
Tel.: (06103) 91 24 00 4

Seite teilen: