Schildibold hat Bauchweh

Was ist zu tun, wenn das Kuscheltier erkrankt? Das fragten sich auch die Kinder der Kita Mühlentor. Geholfen wurde ihnen in der Teddyklinik der Asklepios Klinik in Pasewalk.

 „Schildibold hat zu viele Schaumküsse und andere Süßigkeiten gegessen und hat nun furchtbare Bauchschmerzen“, sagt der 5jährige Leon aus der Kita Mühlentor. Was nun zu tun ist, wissen die Ärzte der Teddyklinik genau. Zunächst erfolgt die Untersuchung: Nach dem Abtasten und einer Blutentnahme steht fest, Schildibold hat eine akute Blinddarmentzündung. „Er muss operiert werden“, so Mareen Trapp, Teddyärztin der Asklepios Klinik. Mit Haube und Mundschutz verfolgten die Kinder mit großen Augen die Operation an Schildibold live am OP-Tisch.

„Wir nehmen den Kindern mit unserer Teddyklinik die Angst vor dem Krankenhaus“, so Mareen Trapp, Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit in der Klinik und Teddyärztin. „Die Kinder erleben als Teddyeltern den Krankenhausaufenthalt aus der Beobachterperspektive und unterstützen die Ärzte spielerisch bei der Behandlung der plüschigen Patienten. Ziel ist es, positive Assoziationen zu Ärzten und Krankenhäusern aufzubauen“, erklärt Mareen Trapp weiter. Während des Besuches in der Teddyklinik können die Kinder ihre Kuscheltiere durch Teddyärzte behandeln lassen. Sie erleben die Untersuchungen und manchmal auch Operationen, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. So können die Kinder das Erlebte leichter verarbeiten.

Die Teddyklinik der Asklepios Klinik Pasewalk gibt es seit über einem Jahr und ist voll ausgerüstet. Sie verfügt über eine Anmeldung, mehrere Arztsprechzimmer, ein Röntgengerät und sogar eine Apotheke. Nach der Behandlung der Kuscheltiere nehmen die Kinder die plüschigen Patienten wieder mit nach Hause. Nur Schildibold musste noch eine Nacht auf der Kinderstation bleiben.

Anfragen zur Teddyklinik: Frau Mareen Trapp, Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 03973 231436 oder per eMail an: m.trapp@asklepios.com