Hochsaison für Noroviren – Händehygiene das A und O
Starke Ausbreitung des Norovirus bestätigt Asklepios Klinik in Hygienefokus
Pasewalk, Januar 2017. Der Winter bedeutet Hochsaison für die Viruserkrankungen, da sich die Viren in der kalten Jahreszeit besonders leicht verbreiten können. Insbesondere der Norovirus löst bei Betroffenen unangenehme Symptome, wie Durchfall, Fieber und Erbrechen aus. Eine ausgeprägte Händehygiene ist der einzig mögliche Schutz vor einer Ansteckung.
Durchfall und Erbrechen – die meisten Menschen können aus eigener Erfahrung berichten, wie unangenehm Noroviren sind. In der Woche vor Weihnachten wurden laut Robert-Koch-Institut in Deutschland über 5.200 neue Noroviren-Erkrankungen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das doppelt so viele Fälle. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Fallzahlen der Durchfallerkrankten zum Teil stark schwanken. Zuletzt waren vor ca. 5 Jahren ähnlich viele Menschen am Norovirus erkrankt, dies jedoch erst im Januar und Februar. Auch die Asklepios Klinik Pasewalk hat sich auf den möglichen Anstieg an Noroviren-Patienten vorbereitet, indem z.B. die entsprechende Umstellung des Desinfektionsmittels erfolgte. „Bisher können wir glücklicherweise von nur einem kleinen Anstieg der nachgewiesenen Fälle gegenüber dem Vorjahr reden“ sagt Sabine Tews, Hygienefachkraft der Klinik. „Allerdings verbreiten sich die Viren bei den aktuellen niedrigen Temperaturen noch besser, sodass die Erkrankungswelle noch bevorstehen kann.“
Doch welchen Schutz gibt es? „Ein gründliches Händewaschen ist das beste Mittel, um sich vor der Ansteckung zu schützen“, erklärt Sabine Tews. Das heißt: mindestens 30 Sekunden lang Hände waschen, möglichst mit einer neutralen Seife. Eine Garantie, sich nicht anzustecken, gibt es jedoch nicht. Die Asklepios Klinik in Pasewalk und das Gesundheitsunternehmen Asklepios allgemein legen schon lange einen besonderen Fokus auf das Thema Hygiene, bei dem die Händehygiene nur ein kleiner Baustein ist. In der Klinik befinden sich zahlreiche Desinfektionsmittelspender und gerade Besucher sollen animiert werden, diese beim Betreten und Verlassen der Klinik und einzelnen Bereiche zu benutzen.
Um das Bewusstsein für alle Mitarbeiter zu schärfen, gibt es jährliche Pflichtfortbildungen zum Thema Hygiene, hygienebeauftragte Ärzte und Pflegekräfte in allen Bereichen sowie speziell ausgebildete Hygienefachkräfte wie Sabine Tews. Zudem arbeitet ein ärztlicher Krankenhaushygieniker für die Klinik und steht beratend zur Seite. Auch jährliche Aktionstage wie der Patientensicherheitstag im September thematisieren asklepiosweit u.a. immer wieder diese einfachen Hygieneregeln auf Basis neuer Erkenntnisse.
Grund für den starken Ausbruch und heftigen Verlauf in dieser Saison soll eine neue Virusvariante sein. Der Norovirus sei für Mutationen besonders anfällig. Laut dem Robert-Koch-Institut gab es im vergangenen Winter auffällig wenige Fälle von Norovirus-Erkrankungen. Besonders dann ist es wahrscheinlich, dass im Folgejahr eine Veränderung des Virus auftritt, da es sich selbst erhalten will. Die menschliche Abwehr ist jedoch auf den Untertyp der Noroviren noch nicht vorbereitet, eine Impfung gibt es nicht. Der Körper erkennt den Virus nicht und ist daher anfälliger.
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