Keine Angst vor der Narkose

Sichere Medikamente und eine strukturierte Behandlung verringern mögliche Risiken

Pasewalk, 11. Mai 2017. Viele Menschen kennen das Unbehagen, wenn sie sich einer Operation unterziehen müssen. Doch meist ist es die Angst nicht mehr aufzuwachen, die die Patienten plagt. Diplom-Medizinerin Karin Busse, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Asklepios Klinik Pasewalk, kennt die Sorgen ihrer Patienten. Gemeinsam mit ihren Kollegen klärt sie die Patienten vor einer OP auf und versucht ihnen die Angst vor der Narkose zu nehmen.

Narkose

Während einer OP wird durch die Narkosemittel die elektrische Aktivität der Nervenzellen im Gehirn gebremst. Der Patient empfindet dann keinen Schmerz mehr und kann den Geschehnissen um sich herum nicht mehr folgen. Bei einigen Operationen muss die Muskulaturspannung ausgeschaltet werden. Als Folge kann der Patient nicht mehr allein atmen und muss künstlich beatmet werden. Zu diesem Zeitpunkt liegt das Schicksal der Patienten in den Händen der Anästhesisten. Vor dieser Situation fürchten sich viele – keine Kontrolle über den eigenen Körper zu haben macht Angst, Angst vor dem tiefen Schlaf und dem Unbekannten. Dabei sind Zwischenfälle bei der Narkose äußerst selten und die Vorgehensweise der Ärzte sehr strukturiert und sicher.

 

„Wir beschäftigen uns schon in Vorbereitung auf die eigentliche OP intensiv mit unseren Patienten. Ebenso wie die operierenden Kollegen sprechen wir persönlich mit den Patienten, erheben mögliche Risiken und erfragen Kriterien, die eine Narkose beeinflussen können“ erläutert Oberärztin Karin Busse. „In diesen Gesprächen gehen wir auf Fragen und Ängste ein. Manche Patienten benötigen angslösende Medikamente, andere Zuspruch und Verständnis für ihre Probleme.“ Während der OP ist ein Anästhesist dauerhaft am Patienten und beobachtet die Vitalwerte, wie Blutdruck und die Sauerstoffsättigung. Dadurch kann schnell reagiert werden, wenn unerwartete Situationen auftreten oder der Patient entsprechende Medikamente benötigt.

 

„Wir hören oft von Befürchtungen, während der OP zu Bewusstsein zu kommen und Schmerzen zu erleiden oder nach der OP nicht mehr aufzuwachen“ erklärt die erfahrene Anästhesistin, die fast 30 Jahre im Beruf und in der Pasewalker Klinik tätig ist. „Eine Narkose ist, wie jeder Eingriff, mit einem gewissen Risiko verbunden. Allerdings hat sich die Anästhesie in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Die ganzheitliche Betrachtung des Patienten ist in den Fokus gerückt, sodass auch ein großes Augenmerk auf die postoperative Schmerztherapie gelegt wird. Außerdem sind die Medikamente immer besser und sicherer geworden. Es gibt weniger Nebenwirkungen, wie z.B. Kopfschmerzen oder Übelkeit und wir können diese besser behandeln.“  Zögern Sie also nicht mit Ihrem Anästhesisten über ihre Ängste und Unsicherheiten zu sprechen.

Kontakt

Asklepios Klinik Pasewalk
Tel.: (0 39 73) 23 14 36
E-Mail: s.kapell@asklepios.com
 

Asklepios Klinik Pasewalk GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Steffi Kapell

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