Gebärmutterhalskrebs: Vorsorge kann Leben retten
Tag der Frauengesundheit am 23. Juni: Gynäkologie-Chefarzt der Asklepios Klinik Pasewalk appelliert an Frauen, zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen
Am Tag der Frauengesundheit steht die Gewaltprävention von Frauen und die Gesundheitserhaltung im Fokus der Aktionen und Berichterstattung. In diesem Zusammenhang positioniert sich der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Asklepios Klinik Pasewalk zur Früherkennungsdiagnostik von Gebärmutterhalskrebs.
Obwohl Krebs und die Krebsvorsorge längst kein Tabuthema mehr sein sollten, scheuen noch immer Viele sich mit diesem ernsten Thema auseinanderzusetzen. Die häufigste Form von Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane sind bösartige Tumoren an der Gebärmutter. Allein an Gebärmutterhalskrebs erkranken jährlich ca. 4500 Frauen, wobei die Sterblichkeit noch immer bei ungefähr 30 Prozent liegt. Aufklärung und und Vorsorgeuntersuchungen können daher Leben retten. Das Problem: „Früherkennungsuntersuchungen werden oft nicht oder nur unregelmäßig wahrgenommen, da bei vielen Frauen die Angst vor einem bestätigenden Befund überwiegt“, sagt Dr. med. Michael Arlt, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Asklepios Klinik Pasewalk. „Dabei steigen die Heilungschancen ernorm, wenn eine Krebserkrankung früh erkannt wird.“ Speziell Gebärmutterhalskrebs gilt häufig als heilbar, wenn er früh genug erkannt wird. Die Therapie ist abhängig vom Krebsstadium und kann von einer Operation bis hin zur Strahlen-/ Chemotherapie reichen. Dies ist zwar oft lebensrettend, kann aber das Leben der Patientinnen stark beeinflussen. „Daher empfehlen wir unseren Patientinnen und allen Frauen die jährliche Vorstellung mit Krebsfrüherkennungsuntersuchung bei einem niedergelassenen Gynäkologen wahrzunehmen. Hier werden die Patientinnen, meist junge Patientinnen zwischen neun und 18 Jahre, auch zu einer möglichen Impfung gegen HPV-Viren beraten, welche fast immer mit Gebärmutterhalskrebs assoziiert ist,“ sagt Dr. Arlt. „Wir können Frauen, Mütter und Töchter nur ermutigen, sich auch mit so einem ernsten Thema auseinanderzusetzen und mit Ihrer Ärztin/ ihrem Arzt offen über mögliche Ängste und Sorgen zu sprechen.“
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