Bürgermeister Danny Rodewald besucht Herzkatheterlabor in Asklepios Klinik
Anfang des Jahres besuchte Pasewalks Bürgermeister Danny Rodewald bereits den urologischen OP während eines Einsatzes des Operationsroboters da Vinci bei einer Prostataresektion. In dieser Woche kehrte Rodewald an den Ort des Geschehens zurück und überzeugte sich live von der Arbeit der Pasewalker Kardiologen um Chefarzt Barnaba Hejazin.
Wer ins Herzkatheterlabor muss, bemerkt selten, was um ihn herum passiert. Genauso wie ein OP-Saal ist der Eingriffsraum der Kardiologie für Patientinnen und Patienten sowie für deren Angehörige eine Black Box. Es riecht nach Desinfektionsmittel, große Geräte thronen in der Mitte des Raumes und unzählige verpackte Stents, Ballons und Katheter sowie Materialien und Verbandszeug lagern in Schränken. Dazu kommen Pflegekräfte und Ärzte, die sich konzentriert auf die Untersuchung vorbereiten. Was für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Asklepios Klinik Routine ist, ist für Bürgermeister Danny Rodewald Neuland.
Gemeinsam mit Asklepios Geschäftsführerin Annalena Hallenberger besuchte Rodewald den kardiologischen Chefarzt Barnaba Hejazin in seiner Wirkungsstätte. Zusammen besichtigten sie neben dem Herzkatheterlabor weitere Diagnostikräume, in denen die Kardiologen unter anderem Herzultraschalle, EKGs und Herzschrittmachereingriffe durchführen. Außerdem wurde die 30-Bettenstation der Kardiologie begangen. Geschäftsführerin Hallenberger erläuterte hier die Vorteile der kurzen Wege zwischen Funktions- sowie Eingriffsräumen und der Station, die mit entsprechendem Monitoring ausgestattet ist.
Anschließend begleitete der Bürgermeister den Kardiologen zu einer Herzkatheteruntersuchung, an der er als Zuschauer teilnehmen durfte. Neben der 24/7-Notfallbereitschaft der Kardiologie, z.B. für akute Herzinfarkte, sind täglich Patientinnen und Patienten mit anhaltenden Beschwerden für eine sogenannte Koronarangiographie geplant.
Bürgermeister Danny Rodewald: „Für mich war der Besuch wieder eine weitere spannende Erfahrung, einen Blick in die Arbeit eines Arztes, seiner Fachkräfte und Helfer zu erhalten. In der nachfolgenden lockeren Gesprächsrunde konnte man auch mir als Bürgermeister Fragen stellen, welche ich nur zu gern beantworte.
Zweiter Herzkatheter soll für Entlastung sorgen
Das nächste Jahr soll für die Pasewalker Kardiologen ganz besonders werden, denn es ist ein großes Investitionsvorhaben geplant. Nachdem 2016 der erste Herzkather in der Asklepios Klinik Pasewalk in Betrieb genommen wurde, stiegen die Eingriffszahlen stetig. Der Bedarf an einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung ist groß. „Es kann immer wieder vorkommen, dass elektive, also geplante, Eingriffe verschoben werden müssen, weil ein akuter Notfall selbstverständlich vorrangig versorgt werden muss. Außerdem sehen wir den Bedarf für die Patientinnen und Patienten zeitnah einen Untersuchungstermin zu bekommen“ erklärt Klinik-Geschäftsführerin Annalena Hallenberger. Finanziert werden soll das Großprojekt unter anderem durch Fördergelder des Landes: Hierfür seien die Unterlagen eingereicht und würden aktuell durch die Behörde geprüft. „Ohne unsere Herzkatheter würden Notfälle mind. 40 – 45 Minuten Fahrweg bis zur nächsten versorgungsfähigen Klinik brauchen. Das kann irreversible Schäden oder sogar den Tod für die Betroffenen bedeuten“ gibt Barnaba Hejazin, Chefarzt der Kardiologie an der Asklepios Klinik Pasewalk, zu bedenken.
Nach dem Besuch ist für alle Beteiligten einmal mehr klar, sagt Danny Rodewald: „Für die Stadt ist die Versorgung durch einen weiteren Herzkatheter an der Asklepios Klinik Pasewalk sehr wichtig und ermöglicht über Pasewalks Grenzen hinweg, von Neustrelitz bis Templin, eine schnelle Versorgung von kardiologischen Notfällen.“
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