15. März - Tag der Rückengesundheit: Rückenschmerzen häufigste Erkrankung in der Orthopädie 2024
Ca. 80 % aller Deutschen klagen regelmäßig über Rückenschmerzen. Anlässlich des Tages der Rückengesundheit blickt Oberarzt Maciej Opalko auf die häufigste Diagnose in der Pasewalker Asklepios Klinik 2024 zurück: der allgemeine Kreuzschmerz. Doch Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz und die Therapien reichen von konservativen Mitteln bis hin zur Wirbelsäulenchirurgie.
Rückenschmerzen gelten nicht umsonst als Volkskrankheit. In einer Befragung des Robert-Koch-Institutes berichteten über 15 % der Befragten von chronischen Rückenschmerzen. Fast die Hälfte gab an, zusätzlich unter Nackenschmerzen zu leiden. Seit Corona verzeichnen Ärztinnen und Ärzte sogar einen weiteren Anstieg. Man geht davon aus, dass acht von zehn Deutschen regelmäßig unter Rückenschmerzen leiden. Dabei sind Kreuzschmerzen nicht gleich Kreuzschmerzen. Man spricht von akutem Rückenschmerzen, wenn es sich um plötzlich auftretende Schmerzen handelt, die oft nur kurzfristig andauern. Chronische Rückenschmerzen halten dagegen über Wochen und Monate an. Sie können sich in der Dauer, Lokalisation und Ursache wesentlich unterscheiden.
Halten Rückenschmerzen an und schränken die Lebensqualität ein, führt kein Weg an einer ärztlichen Vorstellung vorbei. Erster Ansprechpartner kann hierbei neben den niedergelassenen Orthopäden auch der behandelnde Hausarzt sein. Eine physiotherapeutische Behandlung wirkt oft schon wahre Wunder. Kommen aber Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühl hinzu, ist schnelle Hilfe gefragt. In der Asklepios Klinik Pasewalk sehen die Orthopäden wie Oberarzt Maciej Opalko täglich rückenschmerzgeplagte Patientinnen und Patienten. „Hierbei handelt es sich meist um die Lumboischialgie. Darunter versteht man Schmerzen, die aus der Lendenwirbelsäule herrühren und in die Beine ausstrahlen“ erklärt der Orthopäde.
„Es gibt unterschiedliche Ursachen für Rückenschmerzen. Neben muskulären Verspannungen oder Entzündungen, kann auch eine Schädigung der Bandscheiben vorliegen“ erklärt der Oberarzt. Weiter erläutert er, dass eine solche Schädigung meist nur durch die Bildgebung, in der Regel mittels MRT, festgestellt werden könne. Je nach Ausmaß der Bandscheibenschädigung seien dann verschiedene Therapien zur Linderung der Beschwerden möglich. Eine individuell angepasste Schmerztherapie in Verbindung mit physiotherapeutischen Maßnahmen kann bereits langfristig Beschwerden lindern. Bleiben diese Versuche jedoch erfolglos, kommen minimalinvasive Behandlungen, z.B. PRTs infrage. Hierbei handelt es sich um das gezielte Einbringen eines entzündungshemmenden Mittels in den Bereich der gereizten Nerven. Auch diese Therapieform wird in der Asklepios Klinik Pasewalk angeboten und kann durch die Praxis für Röntgendiagnostik am Standort ambulant weitergeführt werden. Verschlechtern sich die Symptome oder treten Lähmungserscheinungen und/ oder ein Taubheitsgefühl auf, kann eine Operation unumgänglich werden. Durch die langjährige Erfahrung des orthopädischen Teams in der Pasewalker Orthopädie steht den Patientinnen und Patienten auch diese Option wohnortnah zur Verfügung. Rückenschmerz ist eben nicht gleich Rückenschmerz, jedoch kann für jeden Patienten ein individuelles Konzept zur Behandlung seiner Schmerzen gefunden werden.
Präventionsmaßnahmen unterstützen gesunden Rücken
Laut Oberarzt Maciej Opalko kann man einen gesunden Rücken mit einfachen Mitteln unterstützen:
- Bewegen Sie sich ausreichend z.B. durch aktive Pausen und Bewegung, die sich im Alltag integrieren lässt. So wird die Durchblutung gefördert und mögliche Verspannungen in der Muskulatur gelockert.
- Einseitige Belastungen sollten unbedingt vermieden werden.
- Um Rückenschmerzen entgegenzuwirken, sollten Sie mögliches Übergewicht reduzieren.
- Viele Krankenkassen bieten zudem Rückenschulkurse an, welche die Rückenmuskulatur gezielt trainiert.
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