Klinik im Dialog: Ist Darmkrebs heilbar?
Asklepios Klinik Oberviechtach lädt zu Vortrag mit Leitendem Arzt Marc Philippbaar
Darmkrebs ist oft ein Tabuthema und gleichzeitig die zweithäufigste Tumorerkrankung in Deutschland. Deshalb geht Marc Philippbaar, Leitender Arzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Asklepios Klinik Oberviechtach, im Rahmen der Reihe „Klinik im Dialog“ der Frage nach: „Ist Darmkrebs heilbar?“ und stellt dabei moderne Diagnostik- und Therapiemethoden vor. Der Vortrag findet am Mittwoch, den 21. September 2016, um 19 Uhr im Vortragssaal des Krankenhauses statt.
Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts erhalten jährlich etwa 65.000 Bundesbürger die Diagnose Darmkrebs. „Das ist besonders tragisch, da die Krankheit in einem Großteil der Fälle verhindert werden könnte“, sagt Philippbaar. „Dazu müssen die Polypen oder Tumore, die zur Krebserkrankung führen, allerdings frühzeitig erkannt und entfernt werden.“ Bei seinem Vortrag erklärt der Mediziner deshalb nicht nur, wie Darmkrebs entsteht und welche Behandlungsmethoden es gibt, sondern stellt auch die Vorbeugung in den Fokus.
„Die Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung leistet einen wesentlichen Beitrag für eine rechtzeitige Diagnose“, so der Leitende Arzt. Sollte sich dort herausstellen, dass sich tatsächlich bereits Krebszellen gebildet haben, stehen den Chirurgen heute sehr wirksame und schonende Therapiemethoden zur Verfügung. „Wird der Krebs früh entdeckt, sind die Heilungschancen deshalb sehr hoch.“ Zudem seien die Verfahren – im Gegensatz zu früher – so schonend, dass die Betroffenen sich relativ rasch von dem Eingriff erholen und in ihren Alltag zurückkehren können.
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