Revolutionäre 3D-4K-ICG-Laparoskopie macht Eingriffe noch sicherer
Boyan Minkov, Leitender Arzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, überzeugt von vielen Vorteilen
Asklepios Klinik Oberviechtach als Vorreiter in der modernen Laparoskopie
OBERVIECHTACH. Über eine „Neuerung für eine noch bessere Behandlung unserer Patientinnen und Patienten“ der Asklepios Klinik Oberviechtach berichten Klinikmanager Felix Sasse und Leitender Arzt Allgemein- und Viszeralchirurgie Boyan Minkov: „Mit dem innovativen 3D-4K-ICG-System ist in unserem Haus ab sofort die neueste Generation für die Laparoskopie im Einsatz.“ Diese hochmoderne Technologie revolutioniere die chirurgischen Eingriffe durch ihre herausragende Bildqualität und die dreidimensionale Darstellung des Operationsfeldes – und ermögliche so noch präzisere und sicherere Eingriffe.
Boyan Minkov: „Durch die 3D-4K-ICG-Laparoskopie können wir die ohnehin schon sehr schonenden Eingriffe, wie die laparoskopische Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung), jetzt noch risikoärmer durchführen. Der Einsatz von ICG ermöglicht eine nie dagewesene Klarheit bei der Visualisierung und präzisen Identifizierung der Gallengänge und angrenzenden Strukturen, wodurch Entfernungen und Tiefen besser eingeschätzt werden können.“
Die Sicherheit des Patienten im Fokus: Die verbesserte Sichtbarkeit der feinsten Strukturen, wie Gefäße und Nerven minimiert die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen während des Eingriffs, die höhere Präzision verringert das Risiko von Komplikationen.
Zum Verfahren: Während des Eingriffs wird dem Patienten eine ungefährliche Farbstofflösung injiziert. Diese verteilt sich über die Blutbahnen im Körper und lässt bei Beleuchtung mit speziellem Licht die Gallengänge in sattem Grün erstrahlen. „Das ermöglicht uns, die Grenzen der Gallengänge klar zu erkennen. Zudem trägt die verbesserte Sichtbarkeit dazu bei, dass der Eingriff schneller und sicherer durchgeführt werden kann“, so Boyan Minkov.
Die 3D-4K-ICG-Technologie bietet nicht nur Vorteile für die Patienten, sondern reduziert auch die körperliche Belastung für die Chirurgen. Alle Beteiligten tragen Polarisationsbrillen, die beim Blick auf den 3D-Monitor die gewünschte Tiefenwirkung erzeugen und gleichzeitig eine normale Sicht ermöglichen.