Beste Qualität und Sicherheit

Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe startet einzigartiges Projekt in der orthopädischen Chirurgie

Wie lassen sich Operationen noch sicherer gestalten? Wie lässt sich die medizinische Qualität erhöhen? Und wie kann eine Klinik die Abläufe so gestalten, dass sich die Patienten von der ersten Kontaktaufnahme über die OP bis zur Entlassung und darüber hinaus bestmöglich betreut fühlen? Dieser stetigen Herausforderung hat sich die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe zusammen mit der Leipziger Prozesswerkstatt SPI (Surgical Process Institute) gestellt und jetzt in einem einzigartigen Pilotprojekt in der orthopädischen Chirurgie den Weg des Patienten komplett strukturiert und digitalisiert.

„Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche medizinische Qualität und Sichehrheit zu bieten und dabei gleichzeitig einen noch höheren Servicestandard zu erreichen“, sagt Asklepios-Konzerngeschäftsführer Dr. Andreas Hartung. In dem gemeinsam mit der Medizintechnikfirma entwickelten Pilotprojekt wird das Klinikpersonal in ihrer täglichen Arbeit ab jetzt von zwei Computerprogrammen unterstützt. Das eine Programm kümmert sich um alle Prozesse, die nichts direkt mit der Operation zu tun haben. Der Computer gibt zum Beispiel den Mitarbeitern der Aufnahme digitale Checklisten an die Hand, die durch den gesamten Aufnahmeprozess führen und deren Fragen beantwortet werden müssen. Die Möglichkeit, etwas zu vergessen wird ausgeschlossen, da jeder Schritt bestätigt werden muss. Kommt der Patient dann auf seine Station, ist das Personal schon vorab durch den Computer informiert worden und kann den Patienten empfangen. Diese standardisierten Prozesse gehen dann weiter über die direkte OP-Vorbereitung, den Aufenthalt auf der IMCStation nach der Operation, bis hin zur Entlassung. „Nichts ist dem Zufall überlassen. Wir können sicherstellen, montags wie mittwochs die gleiche, hohe Qualität zu liefern“, erläutert Prof. Dr. Heiko Graichen, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Endoprothesenzentrums der Maximalversorgung an der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe. Das zweite Computerprogramm unterstützt Ärzte und Pflegepersonal im OP. SPI hat mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Asklepios Klinik Lindenlohe Masterpläne erarbeitet, wie aus der Sicht aller Beteiligten die optimale Operation aussehen müsste. Diese Pläne sind digitalisiert worden und werden nun im OP per Sprachausgabe und auf Monitoren zur Verfügung gestellt. Der Operateur wird durch die gesamte OP geleitet, kann aber natürlich, wenn medizinisch notwendig, jederzeit die vorgeschlagenen Wege verlassen.

Neben dem Sicherheits-, Qualitäts- und Komfortgewinn für den Patienten, profitieren auch die Klinikmitarbeiter von dieser Lösung. SPI hat in Lindenlohe Videofilme gedreht, die den Operationsablauf aus allen nur denkbaren Blickwinkeln darstellen. So können junge Ärzte schon vorab am Computer geschult werden und auch für Mitarbeiterinnen, die zum Beispiel aus dem Mutterschutz zurückkommen wollen, ist es sehr einfach, sich auf den neuesten Stand zu bringen. Durch die Digitalisierung werden den Klinikmitarbeitern auch zahlreiche Dokumentationspflichten abgenommen, wodurch sie mehr Zeit für ihre Patienten haben.

Seite teilen: