Riesen-Andrang: Rücken und Gelenke als Publikumsmagnet
Zuschauerrekord! Bis zum letzten Platz füllten die Vorträge der Asklepios Orthopädische Klinik die Max-Reger-Halle in Weiden. Rund 850 Besucherinnen und Besucher interessierten sich für die Vorträge der renommierten Spitzenmediziner aus Lindenlohe bei der Veranstaltung „Rücken und Gelenke“.
„Wir freuen uns sehr über diesen Zuspruch, belegt er doch unser erstklassiges Renommee bei Gelenkersatz, Wirbelsäulenproblemen und Sportverletzungen auch weit über Schwandorf hinaus“, erklärt Marco Woedl, Geschäftsführer der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe.
Woedl war es auch, der an diesem Abend den Anfang machte. Er stellte den interessierten Zuhörern das Gesamtkonzept der Klinik vor: „Für uns ist klar: höchste medizinische Qualität steht an erster Stelle. Jeder erhält bei uns die bestmögliche Behandlung. Diese wird bei uns durch diverse externe Zertifikate wie das Endocert-Siegel, Zertifikate der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) oder die Auszeichnungen des FOCUS-Magazins belegt. Neben bester medizinischer Versorgung dürfen unsere Privatpatienten und auch Kassenpatienten jedoch noch deutlich mehr erwarten.“
So könnten sich die Patienten außerdem auf ein außergewöhnliches Ambiente einstellen. Die „Privita Komfortklinik“ bietet Privatpatienten wie auch gesetzlich Versicherten – mit Zusatzversicherung oder auf eigene Kosten – einen Krankenhausaufenthalt in Fünf-Sterne-Hotelatmosphäre mit einer Vielzahl zusätzlicher Serviceleistungen.
Kassenpatienten werde in der „Premiumklinik“ ebenfalls Außergewöhnliches geboten: so zählen elektrisch verstellbare Betten und WLAN zum hauseigenen Klinikstandard, sämtliche Zimmer verfügen über Flachbild-Fernseher, ein Multimedia-Paket mit Sky bietet Patienten attraktive Abwechslung. Darüber hinaus werden für einen geringen Aufpreis täglich 13 Auswahlmenüs angeboten.
Muskulatur unterstützt Gelenke
Dem ersten medizinischen Thema des Abends wandte sich Dr. Markus-Johannes Rueth zu. Der neue Chefarzt der Sportklinik ging in seinem Vortrag zum Thema "Bewegung trotz Beschwerden - was ist sinnvoll?" auf die Notwendigkeit von Bewegung im Alltag ein und zeigte auf, mit welchen schonenden Sportarten man Gelenk- und Rückenschmerzen vorbeugen kann. Zudem erklärte er, welches Maß an Bewegung auch mit einem künstlichen Gelenk noch möglich ist. Zugleich forderte er auch dazu auf, sich zu bewegen. „Wer sich zu sehr schont, tut dem Körper nichts Gutes!“ Das sei gerade auch für Seniorinnen und Senioren wichtig: „Denn ist die Muskulatur gut trainiert, entlastet das die Gelenke. Wer sich zu sehr schont, dem droht ein Muskelabbau“, erklärte Rueth.
Über ein Thema, das viele der Zuhörer beschäftigt, sprach Prof. Dr.Heiko Graichen: der Gelenkverschleiß. „Wenn Knie, Hüfte oder Schulter schmerzen, dann ist daran oft fortschreitende Arthrose Schuld“, betont der Ärztliche Direktor und Chefarzt des Endoprothesenzentrums der Maximalversorgung. Welche medikamentösen Behandlungen sinnvoll sind und wann ein künstlicher Gelenkersatz unausweichlich wird, erklärte der Spezialist in seinem Vortrag. Um die Beschwerden in den Griff zu bekommen, riet er, das gesamte Spektrum der konservativen Therapie auszuschöpfen. Ist das eigene Gelenk aber bereits so stark geschädigt, dass bereits einfache Dinge wie Treppensteigen zur Qual werden, helfe oft nur noch der Einsatz eines Kunstgelenks. Die chirurgischen Techniken bei einer Operation seien in den letzten Jahren immer besser geworden, in Lindenlohe können sich Patienten auf eine top-moderne Behandlung verlassen. Wann immer möglich werde minimalinvasiv – also mit kleinsten Schnitten – operiert. Eine spezielle Navigationstechnik helfe zudem, das Gelenk präzise im richtigen Winkel einzusetzen. Die Art des Implantats sowie das Operationsverfahren werden dabei genau auf den Betroffenen und seine individuellen Bedürfnisse angepasst. Um das bestmögliche Ergebnis zu garantieren, spielen für Prof. Graichen verschiedene Faktoren eine Rolle: die Erfahrung der Operateure, ein passendes Implantat, eine anschließende Rehabilitation, aber auch ein aktiver, motivierter Patient, der bereit ist, alle Therapiemaßnahmen mitzutragen.
Bewegung ist Leben
„Bewegung ist Leben“, so könnte man den Vortrag von PD Dr. Konstantinos Kafchitsas zusammenfassen. Der Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums Oberpfalz klärte die Frage: „Rückenschmerzen − was tun?“. Sein Tipp: „Suchen Sie bei länger anhaltenden Rückenschmerzen einen Arzt auf. Verzögern Sie die Behandlung nicht.“ Er nahm den anwesenden Zuhörern auch die Angst vor vorschnellen Operationen. In Lindenlohe würde, wann immer möglich, konservativ behandelt – also ohne chirurgischen Eingriff. Als Maßnahmen nannte er den Einsatz von Medikamenten oder Physiotherapie. „Die Operation darf bei Rückenschmerzen nur die letzte Möglichkeit sein, wenn alle anderen Verfahren nicht mehr helfen“, so Dr. Kafchitsas. In Lindenlohe wird das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie angeboten.
Generell sei es wichtig, dass die Patienten fachübergreifend versorgt werden und unterschiedliche Disziplinen eng zusammenarbeiten. „Denn chronische Rückenschmerzen können vielfältige Ursachen haben, entsprechend weiträumig ist das Behandlungsangebot.“ In seinem Vortrag befasste sich Dr. Kafchitsas im Weiteren mit Erkrankungen wie der Verengung des Spinalkanals, der so genannten Spinalkanalstenose, oder dem Wirbelgleiten. Sie nehmen verschleißbedingt mit dem Alter zu und sind nicht nur schmerzhaft, sondern schränken auch die Beweglichkeit erheblich ein. „Am Ende ist dann für viele Betroffene das Gehen nicht mehr möglich“, erklärte der Chefarzt. Dann helfe nur noch eine Operation, die in Lindenlohe meist mikrochirurgisch und minimalinvasiv, also schonend, durchgeführt werde. Gleichzeitig betonte der Experte: „Außerdem stehe es jedem Patienten zu, sich eine Zweit-Meinung einzuholen – egal, ob eine OP oder eine konservative Therapie geplant ist.
Volkskrankheiten Rücken und Gelenke
Wie sehr die Themen Rücken und Gelenke beschäftigen, zeigten die vielen Fragen, die die Zuhörer im Anschluss an die Mediziner und den Geschäftsführer hatten. Lange Schlangen bildeten sich bei den Referenten, um alle zu beantworten. Aufgrund des großen Andrangs ist sich Geschäftsführer Woedl bereits jetzt sicher: „Wir werden eine Veranstaltung dieser Art sicher bald wiederholen.“