Workshop: Gesund laufen

Laufen ist Volkssport Nummer 1. Die einen tun es aus purer Lust an der Bewegung, die anderen trainieren für einen Halbmarathon und wieder andere hoffen, so ein paar Pfunde zu verlieren. Egal wie unterschiedlich ihre Motive sind, eines ist allen Läufern gemein: Sie möchten möglichst verletzungs- und schmerzfrei durch die Saison kommen. Deshalb lädt die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe am Mittwoch, 22. Februar um 19 Uhr zum Workshop „Gesund laufen“ ein.

Paar laufen

Im Vortragssaal des Hauses referieren mit Dr. Markus-Johannes Rueth, Chefarzt an der Sportklinik, sowie Oberarzt Dr. Sebastian Winkler zwei Experten auf dem Gebiet. Den Beginn macht Dr. Winkler mit seinem Vortrag zum Thema „Verletzungen des Läufers“. Er erläutert dabei zunächst, welche Ursachen typische Sportverletzungen haben und wie sie aus sportmedizinischer Sicht vermieden werden können. Doch selbst bei bester Vorbereitung sind Läufer vor Beschwerden wie Zerrungen, Verstauchungen und Bänderrissen nicht immer geschützt. Deshalb stellt der Oberarzt auch unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten für die häufigsten Läuferprobleme vor.

 

Stabilität beim Laufen

Bei Dr. Rueth steht die „Beinachsenstabilität als entscheidender Faktor“ im Fokus. „Gerade Anfänger laufen häufig nach dem Motto: Schuhe an und los!“, weiß der Chefarzt. Daran sei grundsätzlich nichts verkehrt, aber wenn der Körper in seiner Stabilität eingeschränkt ist, weil etwa die Muskulatur zu schwach oder einseitig ausgeprägt ist, kommt es häufig zu fehlerhaften Bewegungsmustern. „Da knickt das Knie nach innen weg oder ein Fuß wird viel stärker belastet als der andere“, nennt Dr. Rueth Beispiele. Das wiederum führe zu Überlastungen und Reizungen und auf Dauer häufig auch zu längerfristigen Schäden an Gelenk und Knorpel. In seinem Vortrag geht der Chefarzt, der selbst begeisterter Sportler ist, daher zunächst auf die Funktion der Beinachsen ein. Im weiteren Verlauf erklärt er, wie deren Stabilität den Lauf beeinflusst und was die Sportler tun können, um Problemen vorzubeugen. Was der Arzt tun kann, wenn dennoch Beschwerden auftreten, bildet den Schlusspunkt von Dr. Rueths Ausführungen.

Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten für Fragen und zum Austausch zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. 

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