Landrat Thomas Ebeling informiert sich über Erweiterungsbau
Fünf neue Operationssäle sind kurz vor der Fertigstellung
SCHWANDORF. Der Chef des Landkreises Schwandorf zeigte sich beeindruckt. Landrat Thomas Ebeling war der Einladung von Geschäftsführer Marius Aach gefolgt um sich umfassend über die anstehende Erweiterung und die Zukunftspläne der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe zu informieren. Tatsächlich gab es eine Menge zu berichten, denn der Anbau eines neuen Gebäudes mit fünf Operationssälen und einer Zentralsterilisation hat nach rund einem Jahr Bauzeit erkennbare Formen angenommen – und lässt mittlerweile mehr als nur erahnen, wie das Endergebnis im Oktober bei seiner offiziellen Eröffnung aussehen wird.
Beim Rundgang unterstrich Aach die „nachhaltige Investition in die gesundheitliche Versorgung der Region“. Immerhin sei die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe eine der größten Spezialkliniken für den Bewegungsapparat in Ostbayern, deren medizinisches Spektrum in vier chefärztlich geführten Abteilungen alle Bereiche der Orthopädie umfasse. Durch den Umbau werde die Kapazität der Klinik erweitert, die damit mit modernster Einrichtung für die Zukunft gerüstet ist.
Ab Oktober stehen den Fachärzten fünf Operationssäle mit neuester Technik zur Verfügung. Nach dem Umzug in den Neubau sowie der Einrichtung der zentralen Sterilisationsanlage (ZSVA), die auch den Partnerkliniken in der Region zugutekommen soll, folgt anschließend der Umbau des bisherigen OP-Bereichs in einen Aufwachraum mit acht Betten sowie einer Intermediate Care Station, ebenfalls mit acht. Der dritte Bauabschnitt schließlich betreffe den Umbau des bisherigen Aufwachraums/der bisherigen Intermediate Care Station in eine perioperative Behandlungseinheit.
Für Landrat Ebeling war der Rundgang, an dem auch der Ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Dr. Heiko Graichen, und Sportklinik-Chefarzt Dr. Markus-Johannes Rueth teilnahmen, eine Bestätigung dafür, dass der Landkreis Schwandorf auch in Zukunft eine Spezialklinik besitze, die weit über dessen Grenzen hinaus einen ausgezeichneten Namen besitze.
Seinen positiven Eindruck untermauerte die Führung der Klinik mit vielen Fakten (u.a. über diverse Auszeichnungen) und noch einer Zahl: Trotz laufender Bauarbeiten verzeichnete man im ersten Halbjahr 2018 eine positive Leistungsentwicklung mit mehr als 2.100 stationären Patienten.