„Ich bin absolut zufrieden mit beiden künstlichen Kniegelenken.“

Knie-Endoprothetik an der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe

Fettabsaugungen mit Wasserstrahl-assistierten Liposuktion-Gerät

knielilo

Ein Fall aus der Praxis / Interview mit Lucia Metz und Leitenden Oberarzt Dr. Marco Strauch

 

Lucia Metz ist jeden Tag viele Stunden auf den Beinen. Nicht nur ihr Erdbeerfeld am Prüfeninger Schlossgarten in Regensburg erfordert viel Arbeit, auch in der Freizeit pflegt sie ein „Leben in Bewegung“, sei es bei Touren mit dem Rennrad oder Mountainbike, beim Wandern oder beim Rudern. Vor einigen Jahren hat die heute 75jährige zudem ihre Begeisterung für Yoga entdeckt.

 

All dies blieb allerdings nicht ohne negative Folgen, denn die beiden Kniegelenke machten immer mehr Probleme – zuerst als leichtes Stechen spürbar, das hin und wieder auftrat. Dann kam vor rund zehn Jahren eine Verletzung der Kapsel unterhalb der Kniescheibe am linken Bein hinzu. Wie es danach weiterging, darüber berichtet Lucia Metz zusammen mit dem Leitenden Oberarzt an der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe, Dr. Marco Strauch, im Interview.

 

Sehr geehrte Frau Metz, als Sie die Schmerzen im Knie spürten und auch danach mit der Verletzung dachten Sie noch nicht an eine Operation, geschweige denn an ein künstliches Kniegelenk?

 

Lucia Metz: Wie wohl die allermeisten Menschen habe ich erstmal das für mich Naheliegende ausprobiert. Ich habe die Knie mit Schmerzsalben eingerieben und bin jahrelang zur Physiotherapie gegangen. Ich habe sehr viel Zeit in Übungen investiert, zum Schluss wurden mir vom Orthopäden insgesamt fünfmal Hyaluron-Spritzen in beide Knie gegeben, die aber nur vier Wochen was gebracht haben. Dann gingen die Beschwerden wieder von vorne los, und zwar schlimmer als zuvor.

 

Dr. Marco Strauch: Tatsächlich waren beide Kniegelenke von Frau Metz fortgeschritten verschlissen, so dass eine gelenkerhaltende Therapie als Option nicht mehr zur Verfügung stand.

 

Lucia Metz: Ich habe mich von zwei Spezialisten beraten und davon überzeugen lassen, dass es wohl ohne künstliche Kniegelenke nicht mehr geht. Meine Wahl für die Operationen fiel auf die Klinik in Lindenlohe, nicht zuletzt wegen des ausgezeichneten Rufs, den man dort auch beim Einsetzen von künstlichen Kniegelenken hat.

 

Und dann wurde Ihnen im September 2022 vom damaligen Ärztlichen Direktor der Klinik eine linke Knieprothese eingesetzt.

 

Lucia Metz: Genau. Ich hatte große Sorgen vor dieser Operation, denn es war die erste überhaupt in meinem Leben. Natürlich trieben mich Gedanken wie „Wird alles gut gehen? Hoffentlich wache ich aus der Narkose wieder auf.“ um. Ich habe sogar mein Testament gemacht.

 

Dr. Marco Strauch: Solche Ängste und Sorgen sind absolut verständlich. Wir erleben fast täglich, dass Patienten aus diesen Gründen über lange Zeiträume große Schmerzen erdulden. Aber fast genau so häufig hören wir von operierten Menschen mit neuer Knie-, aber auch Schulter- oder Hüftprothese ein „Hätte ich es doch schon früher machen lassen. Dann wäre mir einiges erspart geblieben.“

 

Lucia Metz: Das stimmt, aber alles braucht seine Zeit. Auch so schwerwiegende Entscheidungen.

 

Dr. Marco Strauch: Sehr wichtig ist, dass wir uns von Anfang bis zum Ende sehr viel Zeit für die Beratung nehmen und über jeden einzelnen Schritt, über mögliche Risiken, aber auch über die großen Chancen aufklären. Die Informationen müssen umfassend, ehrlich und verständlich sein, nur so können Patienten zu ihrem Operateur Vertrauen aufbauen.

 

Die Operation verlief sehr gut, aber die zu erwartenden Schmerzen danach blieben nicht aus?

 

Lucia Metz: Genau. Ich hatte trotz entsprechender Medikamente wahnsinnige Schmerzen. Die Betreuung in der Klinik war gut, allerdings bin ich privat versichert und hatte ein Einzelzimmer auf der Station „Privita“, wo schon sehr viel Komfort geboten wird.

 

Dr. Marco Strauch: Die anfänglichen Schmerzen nach solchen Operationen sind normal, hier setzen wir mit einer entsprechenden Schmerztherapie an. Üblicherweise sind zudem die ersten 14 Tage recht einschränkend bei Knie-Prothesen, die Hüften tun sich hier viel leichter.

 

Lucia Metz: Tatsächlich waren es ein Jahr später, als ich mir das zweite Knie operieren ließ, die Schmerzen, die mir Angst machten. Bei der OP hatte ich bereits Erfahrung. Und ja, auch diesmal waren die Schmerzen wieder brutal.

 

Sehr geehrte Frau Metz, wie ging es nach der zweiten Operation weiter?

 

Lucia Metz: Nach der Entlassung aus der Klinik blieb ich eine Woche zuhause und habe mich von der OP erholt. Das ging ohne große Hilfe recht gut. Anschließend verbrachte ich drei Wochen bei optimaler Behandlung auf der REHA in St. Wolfgang Bad Griesbach. Die Schmerzen wurden immer weniger, die Schmerzmittel auch. Nach zwei Monaten konnte ich wieder durchschlafen, hatte keine Schmerzen mehr, nach drei Monaten war es noch besser und nach sechs Monaten war alles vergessen

 

Dr. Marco Strauch: Tatsächlich klagen gerade Patienten, die den ganzen Tag auf den Beinen waren, häufig über Schlaflosigkeit und Schlafstörungen. Solch aktiven Menschen fehlt schlichtweg anfänglich die körperliche Müdigkeit.

 

Und heute?

 

Lucia Metz: Ich kann ohne Schmerzen wieder meine aktiven Sachen machen und sogar stundenlang wandern. Ich gehe immer noch dreimal im Monat zur Physiotherapie, denn ich habe einen sehr guten Therapeuten. Das war´s dann aber auch – ich bin absolut mit meinen beiden künstlichen Kniegelenken zufrieden und habe null Probleme.

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