Dr. Vanilla Nguyen vertraut beim Daumen auf die Touch® Duo-Mobile Sattelgelenksprothese

Erfahrene Handchirurgin für mehr als 100 Spezialoperationen ausgezeichnet

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Foto: v.l.: Frau Martina Zang (Medartis), Frau Dr. Vanilla Nguyen, Frau Christa Daffner (Leitung OP-Pflege); aufgenommen von: F. Haas

SCHWANDORF/LINDENLOHE. Als Dr. Vanilla Nguyen im Juli 2021 während eines handchirurgischen Kongresses zum ersten Mal der Touch® Duo-Mobile Daumensattelgelenksprothese begegnete, war sie schnell überzeugt von der neuesten Generation solcher Prothesen – rund viereinhalb Jahre später hat die Leitende Ärztin an der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe selbst weit über 100 Touch® Prothesen erfolgreich eingesetzt.

 

Dafür gab es kürzlich vom Hersteller KeriMedical ein Zertifikat samt Bestätigung, dass Dr. Vanilla Nguyen zu den Top 5 Handchirurgen in Süddeutschland gehört, die mit solchen Prothesen arbeiten. Viel wichtiger sind für die erfahrene Chirurgin aber die ausnahmslos zufriedenen Patientinnen und Patienten, die dank der Prothese ihren Daumen wieder schmerzfrei bewegen können.

 

Zu den ersten Gratulanten Dr. Nguyens gehörte Klinik-Geschäftsführer Felix Sasse. Er untermauerte den Anspruch der Fachklinik, „unseren Patienten die bestmögliche Kombination aus medizinischer Expertise, höchstem Qualitätsanspruch über alle Bereiche hinweg sowie die modernste technische Ausstattung und den Einsatz innovativer Behandlungsmethoden zu garantieren“.

 

Wann eine Daumensattelgelenksprothese nötig wird

Was genau hat es nun mit der Touch® Duo-Mobile Daumensattelgelenksprothese auf sich und wann ist sie nötig? Die über die Grenzen der Region hinaus bekannte Operateurin, die an der Klinik die Bereiche „Plastische, Ästhetische und Handchirurgie“ verantwortet, erklärt: „Fangen wir von vorne an. Von einer sogenannten Rhizarthrose oder Sattelgelenkarthrose sprechen wir, wenn das Gelenk zwischen dem großen Vieleckbein und dem ersten Mittelhandknochen zunehmend verschlissen ist.“

 

Die Folge sind immer stärkere Schmerzen und ein Kraftverlust des Daumens und damit der ganzen Hand, so dass ab einem bestimmten Zeitpunkt selbst das Öffnen einer Flasche oder das Umdrehen eines Türschlüssels nicht mehr möglich sind. Nachdem alle konservativen Therapiemaßnahmen wie z.B. das Tragen einer Orthese oder die Anwendung von Physiotherapie ausgeschöpft sind, ist eine Operation unumgänglich. „Chirurgisch“, so Dr. Vanilla Nguyen, „gibt es vor allem drei Möglichkeiten: Zum einen die chirurgischen Entfernung des großen Vieleckbeins (Trapezektomie) mit oder ohne Bandplastik, um die Daumensäule zu stabilisieren. Zum anderen ein Interpositionsimplantat – und schließlich der Gelenkersatz mittels einer modernen zementfreien Endoprothese.“

 

Schneller mobil, schneller schmerzfrei und verbesserte Griffkraft

Dabei punktet die Daumensattelgelenksprothese mit mehreren Vorteilen: Eine schnellere postoperative Mobilisation, eine verbesserte Griffkraft und vor allem eine Beschwerdefreiheit. Laut Dr. Vanilla Nguyen „ist der Daumen der wichtigste Finger der Hand im Alltag. Die Prothese ermöglicht zudem eine Korrektur der Verformung des Daumens, indem sie ihm seine Länge zurückgibt und ein ästhetisches Aussehen bewahrt. Außerdem wird die Schmerzfreiheit im Alltag schneller erreicht“.

 

Die Operation selbst ist ein kurzer chirurgischer Eingriff in Regionalanästhesie oder Vollnarkose. Der kleine Hautschnitt erfolgt in Verlängerung des Daumens kurz über dem Handgelenk, beim Eingriff achtet Dr. Vanilla Nguyen besonders auf die Schonung der umliegenden Gefäße und Nerven: „Ich entferne nur die verschlissenen Gelenkflächen des ersten Mittelhandknochens und des großen Vieleckbeins. Zuerst bringe ich danach ein Probeimplantat ein, um dabei die Mobilität, Stabilität und Länge des Daumens zu untersuchen. Selbstverständlich verfügen wir über Implantate verschiedener Größen, sodass wir jedem Patienten ein passgenaues Gelenk ermöglichen.“

 

Nur zwei Tage Klinik, sofortige Bewegung aus der Schiene heraus, nur drei Wochen Gips

Im Anschluss setzt die Handchirurgin dann die finale Endoprothese ein und verschließt die Wunde. Ein abnehmbarer Gips sorgt für die Ruhigstellung des Daumens, die für etwa zwei Woche angelegt ist. „In der Regel verbleibt der Patient ein bis zwei Nächte im Krankenhaus. Schon ab dem ersten Tag nach der Operation beübt der Patient unter Anleitung unserer Physiotherapeuten die kreisende Bewegung vom Daumen aus der Schiene heraus. Diese Übungen soll der Patient selbst zu Hause aus der Schiene heraus in den ersten drei Wochen fortführen. Danach empfehle ich bei der Freigabe von Schiene die intensive Einleitung von heimatsnaher Krankengymnastik und Ergotherapie “, so Dr. Vanilla Nguyen: „Insgesamt zeigen sich bei den Touch® Duo-Mobile Daumensattelgelenksprothesen im kurzen und mittelfristigen postoperativen Verlauf sehr gute Ergebnisse mit sehr hoher Patientenzufriedenheit bei guter Feinmotorik, Beweglichkeit und deutlicher Schmerzreduktion.“

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