Wenn die Wirbel nicht mehr tragen. Wirbelsäule und Becken bei Osteoporose.
Dr. Stephan Werle, Chefarzt des „Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums Bodensee“ der Asklepios Klinik Lindau, berichtet über Brüche der Wirbel und des Beckens bei Osteoporose. Er möchte über therapeutische und operative Verfahren informieren, wenn Beschwerden auftreten. Die Informationsveranstaltung richtet sich an Patienten, Betroffene und Interessierte und findet am Dienstag, 13. März 2018, 19 Uhr im Veranstaltungsraum der Asklepios Klinik Lindau statt. Der Eintritt ist frei. Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit der AOK Lindau.
Veränderungen der Knochenstruktur, wie sie bei Osteoporose auftreten, können einerseits zu Wirbel- oder Beckenbrüchen führen, andererseits die Behandlung von anderen Veränderungen der Wirbelsäule erschweren. Bei deutlicher Osteoporose treten Brüche der Wirbel und des Beckens oft auch ohne eigentliches Unfallereignis auf.
Bei der Behandlung ist das Ziel die Schmerzlinderung und die Verhinderung von Fehlstellungen oder Spinalkanaleinengungen.
Das rechtzeitige minimalinvasive Einbringen von Knochenzement in den Wirbel kann dies verhindern. Mit modernen Verfahren kann meist auch ein Wiederaufrichten des Wirbels erreicht werden.
Bei fortgeschrittener Zerstörung des Wirbels kommen gelegentlich andere Techniken in Frage.
Bei Brüchen des Kreuzbeines können minimalinvasiv eingebrachte Implantate eine schmerzlindernde Stabilisierung und damit das beschwerdefreie Stehen und Gehen ermöglichen.
Die Veranstaltung soll Ihnen Gelegenheit geben, sich über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.
Im Anschluss an die Ausführungen des Referenten wird es ausreichend Gelegenheit für Fragen an den Experten geben.