Neue Zentralsterilisation in Betrieb
Nach nur halbjähriger Bauzeit, wurde an der Asklepios Klinik Lindau, die Interimszentralsterilisation in Betrieb genommen. In den Interimsbau, welcher für zwei Jahre die Zentralsterilisation während der Bauarbeiten an der Klinik beherbergen wird, wurden rund 1,2 Millionen Euro investiert.
Ein unauffälliger Anbau ist im Wirtschafthof der Klinik entstanden, in direkter Nachbarschaft zur Klinikküche. Dieser wird für die kommenden zwei Jahre jedoch eine wichtige Rolle spielen, da er übergangsweise die Zentralsterilisation der Klinik beherbergen und somit die hygienisch einwandfreie Aufbereitung von OP-Instrumentarien und Medizinprodukten gewährleisten wird.
OP-Leitung Monika Geiger-Neiss und ihre Stellvertreterin Manja Knobloch-Möller, die gemeinsam auch für die zentrale Sterilgutaufbereitung verantwortlich sind, sind sichtlich zufrieden mit Ihrem neuen Arbeitsumfeld, das modernsten Hygieneanforderungen gerecht wird. „Mit den neuen Sterilisatoren und Reinigungsmaschinen ist die Durchlaufzeit der Instrumente deutlich kürzer und wir haben eine sehr viel höhere Kapazität “ erklärt Monika Geiger-Neiss. „Ein großer Vorteil ist auch das digitale Dokumentationssystem, das jeden einzelnen Schritt der Sterilisation und Aufbereitung genau dokumentiert. Und über die neuen, hellen und freundlichen Räumlichkeiten freuen sich alle Mitarbeiter.“ so Geiger-Neiss weiter.
Für die kommenden zwei Jahre, hat die Zentralsterilisation damit ein Übergangsquartier gefunden. In den nächsten Wochen wird der bisherige Sterilisationsbereich im 2. Obergeschoss der Klinik abgerissen und anschließend neu errichtet. Nach Abschluss der Baumaßnahmen an der Klinik, wird die Zentralsterilisation wieder an ihren angestammten Platz zuückkehren – dann aber auf deutlich größerer Grundfläche und mit der bereits jetzt in Betrieb genommenen modernen Technik.
Die Klinik wird derzeit im Rahmen einer Krankenhausbaumaßnahme des Freistaates Bayern für rund 13 Millionen Euro erweitert und umgebaut. Neben der Zentralsterilistion werden unter anderem auch die Intensivstation, die medizinische Funktionsdiagnostik sowie die OP-Nebenräume neu erstellt. Mit einem Abschluss der Baumaßnahmen wird Ende 2017 gerechnet.