Asklepios Klinik Lindau verlängert Pachtvertrag für Grundstück mit Hubschrauberlandemöglichkeit
Die Asklepios Klinik Lindau hat den Pachtvertrag für das Grundstück mit der Hubschrauberlandemöglichkeit in Kliniknähe verlängert und prüft alle Optionen, die Anflugmöglichkeit weiter aufrecht zu erhalten. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Landkreis Lindau einen Weg zu finden, dass die Landemöglichkeit auch künftig bestehen bleiben kann.
Gemeinsame Lösung mit Landkreis Lindau zum Erhalt der Anflugstelle als Ziel
Die Asklepios Klinik Lindau hat derzeit ein Privatgrundstück in der Schöngartenstraße in rund 500 Meter Entfernung zur Klinik gepachtet und hält dort eine Hubschrauberlandemöglichkeit vor. Laut der EU-Verordnung 965/2012 müsste diese baulich, technisch und organisatorisch erheblich aufgerüstet werden, um die neu gestellten Anforderungen zu erfüllen.
Die DRF Luftrettung sowie der BRK Kreisverband Lindau haben der Klinik unabhängig voneinander bestätigt, dass die Verlegungsdauer von der Asklepios Klinik Lindau zu den nächsten beiden Schwerpunktversorgern in Friedrichshafen und Ravensburg in nahezu der gleichen Zeit sowohl auf dem Luftweg mit dem Hubschrauber, als auch auf dem Landweg mit dem Rettungswagen zu realisieren ist (dies gilt auch in Zeiten erhöhter Verkehrsbelastung, da die Fahrten mit Sondersignal durchgeführt werden). „Der Großteil der mit dem Hubschrauber verbrachten Patienten hätte ohne nennenswerte zeitliche Verluste auch auf dem Landweg transportiert werden können. Nur eine sehr geringe Anzahl der Einsätze war zeitkritisch“, betont der Ärztliche Direktor der Asklepios Klinik Lindau, Prof. Dr. med. Ulrich Schöffel.
Ungeachtet dessen hat die Asklepios Klinik Lindau nach einem Gespräch mit dem Landrat des Landkreises Lindau und Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Asklepios Klinik Lindau, Landrat Elmar Stegmann, den Pachtvertrag für das Grundstück mit der Landemöglichkeit nochmals verlängert und prüft alle Optionen, die Anflugmöglichkeit weiter aufrecht zu erhalten. Dafür wird erneut ein Sachverständigenbüro beauftragt und ein Antrag auf befristete Verlängerung der bestehenden Genehmigung gestellt. Ziel ist eine gemeinsame Lösung mit dem Landkreis Lindau.
„Ich möchte insbesondere Herrn Landrat Stegmann für die Unterstützung und sein Engagement zum Erhalt der Landemöglichkeit herzlich danken. Seine guten Kontakte zur Regierung von Schwaben und den weiteren Entscheidungsträgern sind für das Erreichen unseres gemeinsamen Ziels äußert wertvoll. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit dem Landkreis einen Weg finden werden, dass die Hubschrauberlandemöglichkeit auch künftig bestehen bleiben kann. Unsere weiteren Schritte werden wir daher auch weiterhin eng mit dem Landratsamt Lindau abstimmen“, betont der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau, Andreas Fischer