Feuerwehrübung an der Asklepios Klinik Lich

„Während Bauarbeiten in der Asklepios Klinik Lich kam es zu einer Verpuffung mit anschließendem Brand. Drei Bauarbeiter werden noch vermisst.“ So lautete das Einsatzstichwort für die Freiwillige Feuerwehr Lich.

Glücklicherweise war es nur eine Übung, die vom Zugführer Holger Merle und dem Brandschutzbeauftragten der Klinik, Michael Pieck, ausgearbeitet worden ist.

Ziel war es, unter möglichst realistischen Bedingungen die Brandbekämpfung und die Evakuierung im Klinikbereich zu testen. Dazu rückten nach der Alarmierung über den Druckknopfmelder der Brandmeldeanlage, 30 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen mit 4 Löschfahrzeugen und einer Drehleiter an.

Nach ersten Erkundungen wurde die Einsatzstelle  über die vorhandenen Steigleitungen mit Wasser versorgt und die Brandbekämpfung und Menschenrettung konnte schnell durchgeführt  werden. Dazu kam auch von außen die Drehleiter zum Einsatz.  Anschließend wurde der Schadensbereich noch mit  Lüftern  vom Rauch befreit und nach einer Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

„Im Rahmen des internen Sicherheitskonzepts für Patienten und Mitarbeiter, stellt die Klinik immer wieder sehr gerne ihre Gebäude für Übungen der Feuerwehr zur Verfügung“, führt Uwe List aus, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lich.

„Wir sind sehr froh über die Erkenntnisse, die wir bei solchen Übungen gewinnen und vertiefen gerne die ohnehin schon enge Zusammenarbeit mit der Licher Feuerwehr“, ergänzt Michael Pieck, der als Technischer Leiter für den Brandschutz in der Klinik verantwortlich ist.

Für die Feuerwehr bedankte sich nach Abschluss der Übungen Zugführer Holger Merle für die unkomplizierte Zurverfügungstellung der Räume und hob auch nochmals die Bedeutung von Übungen in solch sensiblen Bereichen  wie einer Klinik hervor.