Kinaesthetics für pflegende Angehörige

Der Grundkurs Kinaesthetics zur Unterstützung pflegender Angehöriger startet am 08.03.2019 in Kooperation mit Krankenschwester und Trainerin Heike Schlegl-Becker und der Barmer Krankenkasse Gießen an der Asklepios Klinik Lich.


Schlegl-Becker
Heike Schlegl-Becker

Der Begriff „Kinaesthetics“ stammt aus dem altgriechischen und bedeutet: Lehre der Bewegungswahrnehmung. „Menschen, die einen Angehörigen pflegen, bewältigen in ihrem Alltag oftmals große Herausforderungen“, erläutert Trainerin Heike Schlegl-Becker, die als Krankenschwester, Palliativ-Fachschwester und Lehrerin für Pflegeberufe über ein breites Fachwissen und jahrelange Erfahrungen im Gesundheitswesen verfügt. Kinaesthetics gibt den pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, kranke und bewegungseingeschränkte Menschen so zu unterstützen, dass diese sich aktiv am Geschehen beteiligen können und sich selbst vor Verletzungen und Überbelastungen schützen können.

Sensibilisierung der eigenen Bewegung, Umgang mit Gewicht, Interaktionsgestaltung durch Berührung und Bewegung, Bewegungsmuster verstehen, Möglichkeiten der Positionsunterstützung und des Positionswechsels und der Umgang mit Hilfsmittel sind Themen, die während des Kurses, der 24 Unterrichtsstunden verteilt auf mehrere Einheiten umfasst, vermittelt werden. Dabei erfolgt die Auseinandersetzung mit alltäglichen Aktivitäten durch die eigene Bewegungserfahrung und mit anderen Kursteilnehmern, um zu lernen andere Menschen in ihrer Bewegung zu unterstützen ohne zu heben. Weiterhin werden konkrete Fragen aus dem häuslichen Pflegebereich erörtert.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Frau Schlegl-Becker und der Barmer, diesen Kurs in unserer Klinik anbieten zu können“, so Patricia Rembowski, die in der Licher Klinik für die Veranstaltungsplanung verantwortlich ist.

Der Kurs startet am 08.03.2019 um 16.30 Uhr im Konferenzraum II der Asklepios Klinik Lich. Eine Anmeldung ist möglich unter der Telefonnummer: 0157 716 88 571 oder per E-Mail an: info@kinaesthetics-schulung.de.

Die Kosten des Kurses werden von der Pflegekasse übernommen, für Kursunterlagen und Zertifikat tragen die Teilnehmer einen Eigenanteil in Höhe von € 25,00.

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