Angehörige spenden für die Palliativstation der Asklepios Klinik Lich
Die Palliativstation der Asklepios Klinik Lich freut sich über eine großzügige Spende von Angehörigen.
Zu einem emotional sehr bewegenden Treffen kam es kürzlich in der Asklepios Klinik Lich. Karl-Heinz Eller aus Lich-Bettenhausen besuchte gemeinsam mit seinen Töchtern Silke Busanni, Angela Müller und Christiane Hoffmann das Team der Palliativstation und übergab eine großzügige Spende.
Bereits im Vorfeld hat die Familie die Klinik informiert, welcher Betrag zur Verfügung steht und die Mitarbeiter haben in Eigenregie Aromalampen, CD-Player, CDs, ein Gesteck und einen repräsentativen Holzständer für das Gästebuch eingekauft.
„Wir haben uns hier trotz der sehr schwierigen Situation sehr gut aufgehoben gefühlt“, erläutert Karl-Heinz Eller, dessen Frau im vergangenen Jahr auf der Palliativstation der Klinik verstorben ist. Seine Tochter Silke Busanni ergänzt: „Wir waren und sind sehr dankbar, dass wir heimatnah dieses Angebot wahrnehmen konnten und die Mitarbeiter der Station uns so gut unterstützt haben.“
Im Namen des Palliativteams bedankte sich Teamchefarzt Privatdozent Dr. Ulrich Grandel bei den Angehörigen und führte aus, dass man auch in der Klinik sehr froh darüber ist, die Palliativstation zu unterhalten und damit Patienten mit schweren unheilbaren Erkrankungen eine ganzheitliche Behandlung ermöglichen zu können. „Auch die Entlastung der Angehörigen ist in dieser schweren Phase von großer Bedeutung“, so Dr. Grandel.
Die Palliativstation der Asklepios Klinik Lich wurde im November 2016 eröffnet. Hier wird den Patienten nicht nur die ärztliche und pflegerische Versorgung eines regulären Krankenhauses zur Verfügung gestellt. Um den besonderen medizinischen, psychischen und sozialen Bedürfnissen der Patienten in ihrer letzten Lebensphase gerecht zu werden, werden sie auf der Palliativstation von einem multiprofessionellen Team von speziell palliativmedizinisch weitergebildeten Ärzten und Krankenpflegekräften, Psychologen, Seelsorgern, Physiotherapeuten und Sozialarbeitern betreut.
Die Station bietet helle und wohnlich gestaltete Ein -und Zweibettzimmer. Bei deren Gestaltung wurde besonders Wert darauf gelegt, die typische Krankenhausatmosphäre zu vermeiden und den Patienten durch die wohnliche Einrichtung ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln.
Für die pflegerische und ärztliche Betreuung steht hier wesentlich mehr Zeit als auf einer normalen Station zur Verfügung, damit auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten gezielt eingegangen werden kann.