Symposium zum Thema „Schnittstelle Rettungsdienst und Zentrale Notaufnahme“ in der Asklepios Klinik Lich
Lich… Mit Aspekten zur Versorgung von Schwerverletzten und der Kooperation an der Schnittstelle Zentrale Notaufnahme, beschäftigten sich Mitarbeiter:innen der lokalen Rettungsdienste sowie der Asklepios Klinik Lich bei einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung.
Auch in diesem Jahr lud die Asklepios Klinik Lich nicht nur eigene Mitarbeiter:innen, sondern auch externe Kolleg:innen aus den hiesigen Rettungsdiensten ein, um gemeinsam an einem Symposium zum Thema der Versorgung von Schwerverletzten, teilzunehmen.
Das Symposium ist eingebettet in die Fortbildungsreihe „RettungsdienstLich“, welche seit 2014 Krankenhaus- und Rettungsdienstmitarbeiter:innen zusammenführt. Beide Expert:innengruppen verbindet eine Besonderheit und zwar die engagierte Notfallversorgung von Patient:innen. Und da diese Aufgabe nur Hand in Hand möglich ist, freut sich die Asklepios Klinik Lich darüber, eine Plattform geschaffen zu haben, auf welcher diese Zusammenarbeit weiterhin gestärkt werden kann. Ziel der Fortbildungsreihe „RettungsdienstLich“ ist es, Themen zu vertiefen, welche für beide Expert:innengruppen von Interesse sind. Bei der vergangenen Veranstaltung war es die Versorgung von Schwerverletzten anhand von Beispielen der täglichen Praxis.
Nachdem die Teilnehmer durch Projektkoordinatorin Patricia Rembowski und den Ärztlichen Direktor Privatdozent Dr. Thilo Schwandner begrüßt wurden, übernahm Prof. Dr. Antonio Krüger, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulen- und Kindertraumatologie. Dieser veranschaulichte in einem spannenden Vortrag, welche Versorgungsmöglichkeiten bei älteren Patient:innen sowie bei Schwerverletzten bestehen. Krüger berichtete, dass von 2,4 Mio. Rettungsdiensteinsätzen jährlich, ca. 500.000 Einsätze auf geriatrische Frakturen entfallen und stellte anschaulich die Besonderheiten bei der Erstversorgung dar.
Nach einem Expertenvortrag zum Thema „Reanimation“, der durch Dr. med. Matthias Bayer, Team-Chefarzt der Abteilung Kardiologie, gestaltet wurde und neuste Studien und Leitlinien zum Thema beinhaltete, stellte die Ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme an der Licher Klinik, Dr. med. Daniela Heß, explizit das Konzept der Notfallversorgung sowie das Schockraum-Management in der Klinik vor.
Bereits während der Vorträge kam es zu einem lebhaften Austausch zwischen den Referent:innen und den Mitarbeiter:innen der Rettungsdienste sowie Mitarbeitenden der Klinik aus dem pflegerischen und ärztlichen Bereich.
„Wir freuen uns, dass diese Veranstaltungsreihe von den unterschiedlichen Akteuren so aktiv wahrgenommen wird“, so Rembowski, die sich ausdrücklich bei den Referent:innen für ihren Einsatz bedankte.
Auch Thilo Schwandner zieht ein positives Resümee: „Der Austausch mit den Kolleg:innen war sehr informativ. Wir freuen uns mit unseren Fortbildungen wirklich etwas erreichen zu können. Ich bin mir sicher, dass die Anwesenden für die Zukunft handfeste Tipps mit in die Einsätze nehmen können.“
Nach den Vorträgen hatten alle Interessierten die Möglichkeiten, an einer interaktiven Stadt-Rallye teilzunehmen und in kleinen Teams gegeneinander anzutreten. Dabei mussten Rätsel gelöst und Aufgaben absolviert werden, um so viele Punkte wie möglich zu erreichen. Bei der abschließenden Siegerehrung waren sich alle einig, dass die Rallye, unabhängig von der Platzierung, mit ganz viel Spaß, den Teamgeist gestärkt hat.
Kontakt:
Patricia Rembowski
Projektkoordination und Personalentwicklung
Asklepios Klinik Lich GmbH
Goethestraße 4
35423 Lich
Tel.: 06404 / 81-790
Fax: 06404 / 81-557
Email: p.rembowski@asklepios.com