Tag der Handhygiene in der Asklepios Klinik Lich

Lich... Der Hygiene-Tag gehört zum umfangreichen Programm Patientensicherheit. Im Jahr 2021 liegt der Fokus auf dem Thema Nachhaltigkeit.

Am 5.5. ist der Welttag der Handhygiene. Das Datum ist nicht zufällig, sondern symbolisiert die zweimal fünf Finger des Menschen – und die Bedeutung der Händehygiene. Denn sie ist die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor Infektionen. Auch die Asklepios Klinik Lich beteiligt sich jährlich an der nationalen Kampagne „Aktion Saubere Hände“. In diesem Jahr legt die Klinik einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit.

„Für unsere Klinik steht die Hygiene an erster Stelle, dafür haben wir ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen, das der Patientensicherheit dient“, erläutert Geschäftsführer Fabian Mäser. Das Maßnahmenpaket reicht von der Händedesinfektion, der Nutzung von Pinzetten bis zur aktiven Teilnahme am Krankenhaus-Surveillance-System (KISS) am nationalen Referenzzentrum in Berlin. Das KISS dient der Erfassung von relevanten Daten wie beispielsweise dem Verbrauch von Desinfektionsmitteln. Darüber hinaus können die Daten mit anderen Einrichtungen verglichen werden.

Eine weitere Maßnahme ist das Tragen von Handschuhen und genau dort liegt in diesem Jahr ein Fokus. „Einmalhandschuhe müssen nach dem Tragen im Restmüll entsorgt werden und führen so zu Tonnen von Abfall. Zudem erfolgt der Anbau von Gummibäumen, aus denen der Naturkautschuk für Latex-Handschuhe gewonnen wird, über Monokulturplantagen in Asien. Diese benötigen viel Fläche, für die teilweise Regenwälder abgeholzt werden und zerstören die Artenvielfalt“, erläutert Patricia Rembowski, die als Projektleiterin im vergangenen Jahr die Arbeitsgruppe „Green Hospital“ in der Licher Klinik etabliert hat. In dieser Gruppe erarbeiten Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Fachbereichen Maßnahmen und Konzepte, die einen hohen medizinischen Versorgungsauftrag sowie eine anforderungsgerechte Patientensicherheit garantieren und gleichzeitig von umweltbewusstem Handeln geprägt sind.

„Wir sensibilisieren alle Mitarbeiter in speziellen Hygieneschulungen für den verantwortungsvollen Umgang mit Einmalhandschuhen“, erläutert Andrea Frech, Pflegedirektorin an der Asklepios Klinik Lich. Denn nicht nur die Müllproblematik ist an dieser Stelle zu erwähnen, sondern auch eine häufig trügerische Sicherheit. Denn Einmalhandschuhe schützen nur den Träger und geben, wenn sie kontaminiert sind, durch ihre glatte Oberfläche, ein Vielfaches an Bakterien ab als das die menschliche Hand tun würde, an der Bakterien besser haften. So können Einmalhanfschuhe bei falscher Handhabung zu einer Keimschleuder werden.

Dennoch gibt es Vorgänge, bei denen der Einsatz von Einmalhandschuhen unabdingbar ist. So beispielsweise bei Kontakt mit Blut, Sekreten oder kontaminierten Gegenständen. Auch bei Kontakt mit Chemikalien, Konservierungsmitteln oder Zytostatika müssen die Hände der Mitarbeiter geschützt werden. Und nicht zuletzt bei Wunden oder Verletzungen an den eigenen Händen.

„Auf die Kombination von Sicherheit und Ressourcenschonung legen wir beim diesjährigen Tag der Handhygiene unseren Schwerpunkt und nehmen unseren Auftrag zum nachhaltigen Handeln ernst“, so Geschäftsführer Mäser.                                                                                                

 

Kontakt:

Patricia Rembowski

Asklepios Klinik Lich

Goethestraße 4

35423 Lich

Tel.: 06404 / 81-790

Fax: 06404 / 81-557

Email: p.rembowski@asklepios.com

 

 

 

Seite teilen: