Intensivstation der Asklepios Klinik Lich ist digital

Lich… Bereits seit dem Jahr 2021 kann die Asklepios Klinik Lich den gesamten Behandlungsablauf der Patient:innen papierlos abwickeln und digital abbilden. Ausnahme bildete bisher die Intensivstation, deren Abläufe jedoch kürzlich in einem konzernweiten Pilotprojekt ebenfalls digitalisiert worden sind.

Die Digitalisierung ist ein beherrschendes Thema, insbesondere im Gesundheitswesen. Entlastungen der Mitarbeitenden und Patient:innensicherheit sind dabei die herausstechenden Vorteile. Aus diesem Grund hat die Licher Klinik bereits sehr früh die Digitalisierung zur Chefsache gemacht.

„Von der Aufnahme der Patient:innen über Untersuchungs- und Laborergebnisse, die Patient:innenkurve, Medikationsanordnungen, OP-Berichte bis zu den Entlassbriefen können wir den gesamten Behandlungsprozess bereits seit zwei Jahren digital abbilden“, berichtet Martin Pfeiffer, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lich.

 
„Während in der Klinik alle Daten der Patient:innen nicht mehr auf Papier erfasst sondern direkt über PC oder mobiles Notebook in das klinikinterne Informationssystem eingegeben werden, konnten wir nun auch die Intensivstation in diesen Ablauf einpflegen“, berichtet Aaron Kraft, Oberarzt Intensivmedizin, der gemeinsam mit der pflegerischen Leitung Stefanie Beckett, den ICU –Manager eingeführt hat.


ICU ist die Abkürzung für Intensive Care Unit – dieser Begriff umfasst die Bereiche Intensivstation, Intermediate Care, Stroke- Unit und Chest Pain- Unit. Der ICU-Manager ist ein speziell für diese Bereiche entwickeltes System, das alle zur weiteren Behandlung wichtigen Beatmungs- und Vitalparameter, also Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung, sowie die Labordaten, etwa Blutzuckerwerte oder Blutgasanalysen, erfasst und in die digitale Patient:innenakte übernimmt. „Dies geschieht ab sofort mit dem ICU Manager vollautomatisch, sodass Pflegekräfte und Ärzt:innen bei administrativen Tätigkeiten entlastet werden“, so Intensiv-Pflegeleitung Stefanie Beckett.

Während vor der Einführung des ICU-Managers beispielsweise die Vitalparameter der Patient:innen stündlich manuell eingetragen werden mussten, erledigt dies die Software nun viertelstündlich automatisch, sodass die Dokumentation engmaschiger ist. „Auf der anderen Seite bleibt mehr Zeit für die tatsächliche Pflege“, berichtet Beckett. 
Auch schwer leserliche Handschriften auf Papierakten, Übertragungsfehler und das Zusammentragen von diversen Informationen gehören mit der Einführung digitaler Prozesse der Vergangenheit an. Somit können Patient:innensicherheit und Qualität in Lich weiter gesteigert werden.


„Bei der Einführung des ICU Managers handelt sich um ein konzernweites Asklepios-Projekt bei dem unsere Klinik als Pilothaus fungiert. Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Einführung so erfolgreich verlaufen ist“, erläutert Mario Myny, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin an der Asklepios Klinik Lich.


Info
Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, der führende Gesundheitskonzern in Familienbesitz, hat den Wandel zum digitalen, integrierten Gesundheitskonzern mit qualitativ hochwertigen Angeboten in den Bereichen Vorsorge, stationärer und ambulanter Behandlung sowie Nachsorge eingeleitet. Das deutschlandweite Kliniknetzwerk mit Exzellenzzentren und einer starken Versorgung in der Fläche bleibt dabei der Kern des Asklepios Konzerns. Mit der Vision „Digital HealthyNear“ baut Asklepios sein Versorgungsangebot gezielt mit digitalen Angeboten aus, um die eigene Wertschöpfungskette zu verlängern und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Primäres Ziel der Digitalisierung von Prozessen ist die Entlastung der Mitarbeiter:innen, um zusätzlichen Raum für patient:innennahe Leistungen zu schaffen und die Aufenthaltsqualität der Patient:innen in den Asklepios Kliniken weiter zu verbessern. Bis 2024 sollen dazu Mittel von bis zu 500 Millionen Euro in die Digitalisierungsstrategie investiert werden. Damit untermauert Asklepios seinen Anspruch, die digitale Transformation des Gesundheitswesens maßgeblich mit voranzutreiben.

 

Kontakt:
Patricia Rembowski
Projektkoordination und Personalentwicklung
Stabsstelle Marketing / Öffentlichkeitsarbeit Hessen
Asklepios Klinik Lich GmbH
Goethestraße 4
35423 Lich
Tel.: 06404 / 81-790
Email: p.rembowski@asklepios.com
 

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