Erfolgreich bewerben – Tipps von Experten!

Wie geht es nach der Schule weiter? Welche ist die richtige Ausbildung für mich? Wie soll meine berufliche Zukunft aussehen? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen aktuell zahlreiche Schüler:innen und ihre Eltern. „Die jungen Menschen sollten sich grundsätzlich fragen, in welchen Bereichen ihre Interessen liegen, welche Tätigkeiten ihnen Freude bereiten und für sie auch sinnstiftend sind“, erläutert Erwin Stumpf, Leiter des Bildungszentrums (BIZ) an der Asklepios Klinik Lich. 

Das Licher BIZ verfügt über 100 Ausbildungsplätze für die Bereiche der Gesundheits- und Krankenpflege. Ausgebildet werden Pflegefachleute sowie Krankenpflegehilfen. Zunehmend stellt Erwin Stumpf fest, dass es Schüler:innen nicht nur um eine gute und sichere Anstellung geht, sondern darum, eine erfüllende Tätigkeit auszuführen und eine gute Work-Life-Balance zu finden.

„Die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben ist bereits bei unseren Auszubildenden ein wichtiges Thema“, berichtet BIZ-Leiter Stumpf.
Ist die Entscheidung für einen bestimmten Ausbildungsberuf gefallen, gilt es zu entscheiden, welche Ausbildungsstätte und welche:r Arbeitgeber:in das Richtige ist. „Egal ob Bank, Werkstatt, Einzelhandel oder eben Klinik, die Websites informieren meist sehr ausführliche und geben einen guten Einblick in die Unternehmenskultur. Dazu gibt es zahlreiche Portale, die von Mitarbeitenden zur Bewertung der Arbeitgeber:innen genutzt werden“, informiert Stumpf.

Sobald diese wichtigen Schritte gegangen sind, muss nur noch die Bewerbung fertiggestellt werden. „Üblich sind aktuell Online-Bewerbungen, die über die Websites der Arbeitgeber:innen sehr gut in einem Schritt-für-Schritt-Verfahren eingereicht werden können“, berichtet Karin Hanika-Pieck, Lehrerin am Asklepios Bildungszentrum in Lich. Auch wenn der Bewerbungsprozess sehr vereinfacht ist, sollten die Bewerber:innen bestimmte Regeln einhalten. So sollte das Bewerbungsanschreiben aussagekräftig sein und begründen, warum die Entscheidung auf den bestimmten Ausbildungsberuf und Arbeitgeber:in gefallen ist.

Ansprechpartner:in herausfinden und in der Anrede persönlich ansprechen, das macht einen guten Eindruck. Standardschrift wie Times New Roman oder Arial mit der Schriftgröße 12 verwenden und Blocksatz als Formatierung wählen, das wirkt harmonischer als eine linksbündige Gestaltung. Nicht zuletzt, das Anschreiben unbedingt Korrektur lesen lassen: Fehler in Rechtschreibung und Grammatik müssen nicht sein.

„Auch der Lebenslauf ist ein zentraler Baustein einer erfolgreichen Bewerbung“, weiß Karin Hanika-Pieck. Ein professionelles Bild, übersichtliche und lückenlose Darstellung und die Auflistung von Praktika und Fortbildungen sind hier ausschlaggebende Kriterien. „Hier ist auch der richtige Platz, um Aktivitäten im Rahmen des Ehrenamtes oder spezielle Tätigkeiten wie bspw. Trainerlizenzen aufzuführen“, ergänzt Hanika-Pieck.

Abschließend sollten noch Schulabschlusszeugnisse, relevante Praktikumsbescheinigungen und Ausbildungsnachweise beigefügt werden. 
Bei Bewerber:innen mit Migrationshintergrund sollten vorab die benötigten Nachweise bspw. das Sprachniveaus B2, eine gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis und die Gleichstellung des Zeugnisses geklärt werden.
„Die Entscheidung für eine bestimmte Ausbildung, der Bewerbungsprozess und der anschließende Start ins Berufsleben sind wichtige Meilensteine und gerade für die junge Generation sind die beruflichen Zukunftsaussichten ausgesprochen gut“, freut sich Erwin Stumpf.

Kontakt:
Patricia Rembowski
Projektkoordination und Personalentwicklung
Asklepios Klinik Lich
Goethestraße 4
35423 Lich
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Fax: 06404 / 81-558
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