Integration ist unsere Zukunft!

Unterschiedliche Länder, unterschiedliche Sitten. Diesen Spruch kann Jasmin Hofmann unterschreiben. Die 39jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin ist Leiterin der Station 4 in der Asklepios Klinik Lich und ihre Mitarbeiter:innen kommen aus verschiedenen Ländern: Italien, Rumänien, Philippinen, Albanien und Deutschland sind vertreten. „Die Einbindung der ausländischen Kolleg:innen in den Stationsalltag ist herausfordernd“, berichtet Hofmann. 

Insbesondere die unterschiedliche Definition der Pflegetätigkeiten muss einheitlich kommuniziert werden, da die Pflege in anderen Ländern mit anderen Aufgaben als in Deutschland betraut ist. So wird beispielsweise auf den Philippinen und in Albanien, die Körperpflege der Patient:innen von Angehörigen übernommen und fällt nicht in den Aufgabenbereich der Pflege. In diesen Ländern ist der Pflegeberuf mit einer akademischen Ausbildung verbunden und damit auch sehr hoch angesehen. Die Pflegeexperten übernehmen umfangreiche Tätigkeiten, die beispielsweise in Deutschland den Ärzten vorbehalten sind.

Um diese Unterschiede auf die in Deutschland geltenden Regelungen zu vereinheitlichen, absolvieren die ausländischen Kolleg:innen nach ihrer Ankunft in Deutschland Anerkennungszeiten und Prüfungen, die vom Regierungspräsidium überwacht und abgenommen werden. Zusätzlich bietet die Asklepios Klinik Lich ein Mentorenprogramm sowie interne Sprachkurse, die auch die Vermittlung von medizinischen Fachbegriffen und Patientengesprächen zum Inhalt haben. 

„Die ausländischen Kolleg:innen kommen bereits sehr gut ausgebildet zu uns und nach der Einarbeitung können wir eine starke Entwicklung, auch im sprachlichen Bereich, beobachten“, freut sich Jasmin Hofmann, die als Führungskraft zahlreiche Besonderheiten im Blick haben muss. So ist beispielsweise der Dienstplan so zu gestalten, dass neue und langjährige Mitarbeiter:innen in einem ausgewogenen Verhältnis eingesetzt werden. Dabei ist ein selbständiges Arbeiten bei dem einen bereits nach ein paar Wochen möglich, andere benötigen bis zu einem halben Jahr Unterstützung. 

Mit den zahlreichen unterschiedlichen Herkunftsländern und Kulturen sticht die Station 4 in der Licher Klinik hervor. „Es ist der besondere Mix, der uns ausmacht“, darauf ist die Stationsleiterin Hofmann besonders stolz. 
Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl führt dazu, dass der zusätzliche Aufwand für die Einarbeitung der neuen Kolleg:innen nicht als Last empfunden wird, sondern im Gegenteil, die Integration mit Bewunderung verbunden wird. Bewunderung für die ausländischen Kolleg:innen, die sich fern der Heimat eine neue Zukunft aufbauen und Bewunderung für das bestehende Team, das mit einer natürlichen Selbstverständlichkeit, tagtäglich Integration fördert und lebt. 

„Zahlreiche private Freundschaften, die im Laufe der Zeit entstanden sind, prägen ebenfalls den Stationsalltag und bereichern alle Seiten“, erzählt Jasmin Hofmann, die  sich selbst kontinuierlich weiterbildet, auch um ihr Team bestmöglich zu unterstützen. Aktuell sucht die Station 4 weitere Mitarbeiter:innen, die gemeinsam im Team als Pflegeexperten die Versorgung internistischer Patient:innen gestalten wollen. 

Für interessierte Bewerber:innen steht Jasmin Hofmann telefonisch unter 06404/81 945 für Fragen zur Verfügung. Neue Kolleg:innen, die über eine Ausbildung in der Gesundheits-und Krankenpflege oder der Altenpflege verfügen oder als Medizinische Fachangestellte ausgebildet sind, können sich jederzeit melden und alle Fragen stellen, die mit dem zukünftigen Aufgabenbereich in Verbindung stehen.
 

Kontakt:
Patricia Rembowski
Asklepios Klinik Lich
Goethestraße 4
35423 Lich
Tel.: 06404 / 81-790
Fax: 06404 / 81-557
Email: p.rembowski@asklepios.com