Gesunde Ernährung ist wichtig!

Gesunde Ernährung ist wichtig und beeinflusst das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit positiv. Was gesunde Ernährung bedeutet und welchen Einfluss sie auf den Menschen hat, darüber informiert Prof. Dr. Dominik Faust, Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie an der Asklepios Klinik Langen.

Schon lange empfehlen Ernährungsmediziner eine ausgewogene Kost, bei der die Zufuhr von Fleisch und Fleischprodukten deutlich beschränkt sein sollte. Generell gilt im Hinblick auf eine gesunde Ernährung, dass täglich eine angemessene Portion Obst, Gemüse oder Salat verzehrt werden sollten. Dabei gilt, was die Portionsgröße betrifft, dass die Menge, die in eine geöffnete Handfläche passt, ausreichend ist. Dies entspricht einer Portion Salat, ein bis zwei Äpfeln, einer großen Apfelsine oder Ähnlichem. Ebenso ist es wichtig, neben den Ballaststoffen, die über den Obst- und Gemüseverzehr zugeführt werden, die Zufuhr von tierischem Fett und Eiweiß zu begrenzen.

"Es ist ratsam, nicht häufiger als zweimal pro Woche Fleisch und Fleischprodukte wie zum Beispiel Wurstwaren zu essen. Empfehlenswert ist es darüber hinaus, tierisches Fett durch gute pflanzliche Fette, sogenannte mehrfach gesättigte Fettsäuren, wie sie beispielsweise in hochwertigen Olivenölen vorhanden sind, zu ersetzen. Aber auch hiermit sollte man aufgrund der hohen Kalorienzahl eher sparsam umgehen", sagt Prof. Faust. Neben Milchprodukten sollten auch Nüsse auf dem Ernährungsplan stehen. Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke sollten hingegen nur sehr begrenzt genossen werden, denn sie machen nachweislich nur dick und enthalten keine für den Organismus wichtigen Nährstoffe.

Krankheiten vermeiden durch aktiven Lebensstil

Zu einem gesunden Lebensstil gehören neben der Ernährung auch ausreichende Bewegung und die Reduktion von Übergewicht. "Wir haben heute schon bei Kindern und Jugendlichen mit den Auswirkungen des Übergewichtes zu kämpfen. Dazu gehören das deutlich vermehrte Auftreten von Diabetes Typ II, Bluthochdruck sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen", so Prof. Faust. Darüber hinaus gilt mittlerweile der Zusammenhang zwischen bestimmten Krebserkrankungen wie Darmkrebs und einseitiger, ballaststoffarmer Ernährung als gesichert.

"Wer sich ausgewogen ernährt, sich ausreichend bewegt, nur mäßig und nicht regelmäßig Alkohol trinkt und das Rauchen sein lässt, tut in jedem Fall seinem Körper etwas Gutes. Gar nichts halte ich von Nahrungsergänzungsmitteln. Wir haben in Deutschland das ganze Jahr über ein Nahrungsmittelangebot, dass bei abwechslungsreicher Ernährung die Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralien sicherstellt. Es sei denn, es gibt krankheitsbedingte Mängel. Die sollten unter ärztlicher Aufsicht behoben werden", so Prof. Faust.

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