Krankenhäuser im Fokus: Wie geht es den Kliniken & ihren Fachkräften und wie bereiten sie sich auf die Zukunft vor?
Asklepios Klinik Langen plant 3. Herzkatheterlabor -Björn Simon, Bundestagsabgeordneter (CDU) informiert sich vor Ort
Nach dem am Nikolaustag 2022 die Expertenkommission des Bundesgesundheits-ministeriums die Grundzüge einer Krankenhausreform vorgestellt hatte, wurde am 12.12.2024 die finale Zustimmung zu dem Gesetz im Bundesrat geschafft. Die Reform stößt dabei auch weiterhin auf ein geteiltes Echo: Vom unverständlichen Bürokratieaufbau bis hin zu einem Anstoß der dringend notwendigen Spezialisierung der Kliniken in Deutschland.
Björn Simon nutzte am 06.02.25 die Chance, die Langener Klinik zu besuchen und sich aus erster Hand von der Quadratur des Kreises zu überzeugen. Der Langener Schwerpunkt-versorger schreibt seine Erfolgsgeschichte trotz aller revolutionären Ansätze des Gesundheitsministers fort. Ganz ohne bürokratischen Auftrag zur Spezialisierung - vom Grund und Regelversorger zum Schwerpunktkrankenhaus mit Schwerpunkt in der Versorgung von Herz-Kreislauf-Patienten. So wird im 3. Quartal 2025 das nunmehr dritte Herzkatheterlabor (HKL) in Betrieb gehen. Das Investitionsvolumen liegt dabei bei ca. 2,5 Mio. EUR. „Der sukzessive Ausbau der wohnortnahen medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau ist mir für den Kreis Offenbach ein besonderes Anliegen. Die Asklepios Klinik Langen ist dabei ein verlässlicher Partner. Dem bundesweiten Trend zum Trotz ist es der Klinik gelungen ihr hochspezialisiertes Leistungsspektrum nicht nur im Bereich Kardiologie auszubauen, sondern auch neue Fachbereiche wie die der Gefäßchirurgie, Pneumologie und Neurologie neu zu eröffnen. Auch im Hinblick auf die Umsetzung der Gesundheitsreform präsentiert sich die Langener Klinik als starker Partner für die Gesundheitsversorgung des Kreises Offenbach“, so Björn Simon
Das neue Herzkatheterlabor in Langen ist großzügig geplant. Es entsteht auf einer Fläche von ca.400 qm und wird nicht nur mit modernster Technik ausgestattet, sondern erhält auch separate Einheiten für Patienten zur Vorbereitung vor und Überwachung nach einem Eingriff sowie einen eigenen Schaltraum für die hochkomplexe Technik. Eine direkte Anbindung zu den bereits bestehenden Herzkatheterlaboren, die sich in den angrenzenden Bereichen der Klinik auf derselben Ebene befinden, garantiert dabei kurze Wege und schnellen Zugriff für die Operateure.
Bereits in den Jahren 2017-2020 hatte die Klinik durch den Ausbau eines zweiten HKL und die Eröffnung der Sektionen für Elektrophysiologie (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), sowie interventionelle Gefäßtherapie und kardiale Schnittbildgebung den Grundstein für ein technisch und personell sehr hochkarätig ausgestattetes kardiovaskuläres Zentrum unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. R. Lehmann geschaffen.
Insbesondere die Gewinnung solcher Gesundheitsexperten war dann unter anderem Gegenstand des Gesprächs von B. Simon mit den Betriebsräten des Krankenhauses. Im offenen Austausch wurden zum einen die klinikeigenen Initiativen zur Gewinnung von Fachkräften u. a. durch Ausbildung und Akquise im Ausland thematisiert. Zum anderen fand jedoch auch die Darstellung der tagtäglichen Belastungen der Mitarbeiter durch die Verpflichtung zu einer immer umfangreicheren Dokumentation bei den Gesprächen Platz, so dass die Belegschaft die Chance wahrnehmen konnte, auch ihre Wünsche und Anregungen „an Berlin“ zu thematisieren.
Pressekontakt: Jan Voigt, Geschäftsführer, Tel. 06103-912-1201